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06.01.02 -- Tiernarr

RE: wer kennt sich mit tierheilpraktiker aus ?














Hallo Petra,

]]was mir noch so auffällt.die jenigen,die zum heilpraktiker gehen,sehen den tierarzt nur als einen geldabzocker und großverdiener,der nur durch impfungen oder futterverkauf reich werden will.ist das jetzt zufall gewesen, oder sagt so etwas der heilpraktiker?[[

Ich würde sagen, Du verallgemeinerst mal wieder sehr. :o)) Ich persönlich habe noch nie behauptet, daß TÄ nur Geldabzocker sind und nur durch Impfungen und Futterverkauf reich werden. Im Gegenteil: Ich bin von meiner TÄ sehr begeistert. Und obwohl ich dort im Laufe der Jahre schon einige tausend Märker gelassen habe, werde ich mit Sicherheit nicht wie eine Weihnachtsgans ausgenommen. Außerdem gehöre ich zu den Leuten, die nach wie vor ihre Tiere jährlich impfen lassen (obwohl ich das in Zukunft auch mal kritischer betrachten werde). Und ganz bestimmt gehöre ich nicht zu den "Futterfanatikern". Meine Tiere bekommen alles Mögliche (darunter auch so ein "Gift" wie Pedigree u. ä.). Und stell Dir vor, trotzdem gehe ich auch zum Tierheilpraktiker.

]]auch fällt mir auf,das die leute,die zum heilpraktiker gehen,nichts ausprobieren würden,was z.b. ein tierarzt empfiehlt.warum?[[

Ich probiere alles aus, egal ob es mir ein TA oder ein THP empfiehlt. Hauptsache es hilft.

]]ich weiß wenigstens wie lange mein arzt gelernt hat und wie schwer die ausbildung war,[[

Und das ist die 100 %ige Garantie, daß er wirklich gut ist??? Es gibt auch hochqualifizierte Theoretiker, die in der Praxis aber total versagen. Und bei meiner THP weiß ich auch, daß sie eine Ausbildung durchgemacht hat.

Abschließend möchte ich Dir noch kurz Mollis Leidensgeschichte erzählen und Deine Meinung dazu hören:

Sie hatte mit drei Jahren ihren ersten Bandscheibenvorfall, eine Cortisonspritze, alles wieder ok. Ein Jahr später folgte der zweite Bandscheibenvorfall, diesmal mehrere Cortisonspritzen, alles wieder ok. Ein Jahr später der dritte Bandscheibenvorfall. Sie bekam monatelang Cortisonspritzen, Cortisontabletten, Metacam, Musapam, Novalgin, Vitamin B etc. etc. Trotz allem hatte sie höllische Schmerzen, war vollkommen apathisch, schließlich war ein Hinterbein fast gelähmt. Der TA stellte mich dann seinerzeit vor die Wahl, sie entweder einschläfern oder operieren (mit nicht sehr großer Erfolgsaussicht) zu lassen. Ich bin dann in letzter Minute glücklicherweise an eine Tierheilpraktikerin geraten, die auch zu mir sagte, daß ich sämtliche Medikamente sofort absetzen soll. Das habe ich getan. Molli bekam dort bei nur sieben Sitzungen Magnetfeldtherapie mit anschließender Massage und Krankengymnastik. Schon nach der zweiten Massage war deutlich eine Besserung zu erkennen. Nach den sieben Sitzungen war sie wieder wie "neu". Das ganze ist jetzt zweieinhalb Jahre her und sie hat erstmals den kritschen Jahresabstand übersprungen und *malschnellaufHolzklopf* keinerlei Probleme mehr mit den Bandscheiben gehabt. Sie bekommt jetzt jedes Frühjahr und Herbst eine vorbeugende Kur, die aus homöopathischen Tropfen besteht.

Jetzt ist es doch etwas länger geworden und ich habe diese Geschichte hier schon etliche Male erzählt. Aber ich würde gerne hören, was Du dazu sagst.

Viele Grüße

Andrea und Molli
Thema: wer kennt sich mit tierheilpraktiker aus ?


 
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