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Hallo,
ist schön bekannte Sachen aus Büchern zu lesen. Die Schutzdienstarbeit ist mir aus diesem Bereich nicht unbekannt. Du zitierst aus Baumanns Buch. Raiser hat es schon weitaus früher definiert.
Der Punkt ist doch auf einem ganz anderen Bereich zu bringen. Wehrverhalten und Meideverhalten haben die gleichen Grundvoraussetzung und manchen verdorbenen Hund hat es auf Hundeplätzen mehr als einmal gegeben.
Führe ich die angesprochene Arbeit mit einem wesensfesten und triebbeständigen Hund aus, kann ich mit den Trieben in vernünftiger Form umgehen. Dafür sollte auch das Helferpotential mit dem nötigen Weitblick vorhanden sein.
Auch hier zeigt es sich wer Kenntnisse hat und wer nicht. Für den Sporthundbereich benötige ich nicht unbedingt den Wehrtrieb. Auf einer anderen Basis erreiche ich die gleichen Ergebnisse und der Hund zeigt vielleicht auch ein nervlich konstanteres Verhalten.
Habe ich einen guten Spiel- und Beutetrieb kann ich für den Sporthundbereich alle Phasen in diesem Bereich abgleichen. Zwänge, wie ich sie in einer klassischen Konditionierung anwenden muß, fallen raus. Leinenzwänge werden auf ein Minimalmaß reduziert.
An was es dem Hund von Jens mangelt, kann hier eh nicht abschließend geklärt werden. Ob es für das Ego des HF notwendig ist, wird in dem ein oder anderen Fall so sein. Muß aber nicht, gibt halt Hundefreunde, die sich mit diesem Bereich der Hundeausbildung beschäftigen.
Um kurz den Bereich der Rettungshundarbeit anzusprechen. Auch in diesem Bereich ist die Selbstständigkeit gefordert. Nervenstärke, Menschenfreundlichkeit und auch die Triebhaftigkeit spielen zusammen. Fehlt mir eine Komponente, kann ich in diesem Bereich nur mittelfristig eine passable Leistung.
Bis dann
Andreas
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