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Hallo zusammen,
viele Hobby-Züchter, die ich kenne, lassen ihren Welpen jetzt schon lieber einen Chip
einsetzen, statt die sonst in den Vereinen übliche Tättowierung vornehmen zu lassen.
Auch meine Welpen werden mit Chip weitergegeben, wenn ich denn mal welche habe.
Grenzüberschreitende Urlaubsreisen werden in nicht allzu ferner Zukunft nur noch dann
mit Tier möglich sein, wenn es gechipt ist (komisches Wort, nicht wahr?). Entsprechende
EU-weite Anstrengungen werden bereits unternommen. Auch die Rufe nach der eindeutigen
Kennzeichnung der Nutztiere werden immer lauter. Über kurz oder lang werden wir nicht
drum herum kommen.
Die einzigen Bedenken, die ich damit verbinde, sind die, daß skrupellose Besitzer,
denen es bisher "genügt" hat, ein nicht mehr gewolltes Tier auszusetzen, dieses
erschlagen, erwürgen oder ersäufen werden. Das Einschläfern durch den Tierarzt können
sie bei uns zumindest nicht in Anspruch nehmen, weil unser Tierschutzgesetz das
Töten ohne Grund auch den Tierärzten verbietet. Wenn die "Rückgabe" an den Züchter
bzw. Erstbesitzer nicht möglich sein sollte, sollte zumindest der Weg ins Tierheim
diesen Tieren nicht verbaut werden! Das Tierheim bietet eine 2. Chance. Man wird
dort keine sinnvolle Abgeber-Kartei führen können, da natürlich Märchen erzählt werden, sobald
irgendeine Strafe droht. Dann ist der eigene Schäferhund eben an der nächsten Autobahn-Raststätte
angebunden gefunden worden...
Viele Grüße!
Gudrun
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