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Hallo Amelie,
Vielen Dank für Deinen Beitrag,der wie alle Deine Beiträge,die wahre Hundefreundin verrät.
Ich übe einen Beruf aus,der zu einem durch Wissen und Erfahrung gespeisten Mißtrauen gegen die menschliche Natur führt.In einer Zeit,in der Hunde zu Diskountpreisen im Internet per Mausklick verkauft werden,wie Bücher bei amazon.de,dürfen wir nicht hoffen,oder gar erwarten,daß die Menschheit irgendwann zur Einsicht kommen werde.
Ist es nicht so,daß viele Verbrechen nicht wegen der ethischen Erkenntnis des Bösen der Handlung unterbleiben,sondern wegen der oft nur kleinen Gefahr,erwischt zu werden;aus Angst vor Strafe und dem damit einhergehenden Verlust des Ansehens in der Gesellschaft?
Die von mir jetzt vorgeschlagenen Maßnahmen würden jetzt lebenden Hunden nichts helfen,aber,so hoffe ich,künftigen Hundegenerationen.(entschuldige den pathetischen Ausdruck)
Versetzen wir uns in die Gedanken eines jener Menschen,die aus charakterlichen Gründen keinen Hund haben sollten,sich aber dennoch einen Erwerb überlegen.Heute ist für ihn die Frage,wie er nötigenfalls sich seines Hundes wieder entledigen könnte,bekanntlich kein Grund,von einem Kauf abzusehen.
Aber es könnte auch so sein:
"Aussetzen werde ich ihn nicht können,wegen des Mikrochips.Wenn ich ihn töte,laufe ich Gefahr,doch erwischt zu werden,und das wäre sehr unangenehm.(Die Nachbarn).In einem Tierheim kann ich ihn immer noch abgeben,aber nur gegen eine sehr,sehr hohe Gebühr.
Also bekommen die Kinder diese Jahr zu Weihnachten nur ein Feuerwehrauto."
Liebe Amelie,ich bin nicht naiv,ich weiß es werden weiterhin schlimme Dinge geschehen,aber ich hoffe doch,daß durch diese Maßnahmen viele Hundkäufer,die wir nicht wollen,abgeschreckt würden.
Es muß etwas geschehen,auf die Einsicht der Menschen warte ich lange genug.
Mit vielen Grüßen
Christof
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