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Hi Micha,
ein guter Hundeausbilder wäre vielleicht ein Gewinn für den Hund, der dann nämlich beschäftigt und ausgelastet wird. Nur bezweifel ich dass dein Vater auch etwas davon haben wird. Ich denke nicht, dass der Hund nach so einer Fremdausbildung bei deinem Vater besser hören wird. Du hast geschrieben 'mein Vater, der wiederum das teilweise lockerer und anders sieht....bzw. nicht sooo konsequent ist!'... und genau das ist der Knackpunkt: solange dein Vater heute hü und morgen hott sagt, wird der Hund ihn nicht weiter ernst nehmen und sich prima mit dem amüsieren wonach ihm gerade ist. Daran wird kein fremder Ausbilder etwas ändern können. Im Gegensatz zu euren früheren Dobis habt ihr jetzt vielleicht einen 'richtigen'/anstrengenden, das heißt er will gefördert und gefordert werden, er möchte Grenzen aufgezeigt bekommen und Aufgaben haben für deren Ausführung er ein dickes Lob kassieren kann, er möchte nicht nur rumtoben und sein Leben genießen, sondern er möchte auch seinen Kopf benutzen können. So ein Hund bedeutet eine Menge Arbeit, will sagen man muss viel an sich selbst und seiner eigenen Disziplin arbeiten. Wenn einem das gelingt und man auch sich selbst ohne Ausnahme an bestimmte Regeln hält bekommt man einen wunderbaren Hund, fehlt einem diese Konsequenz kann einem gerade ein Dobermann reichlich graue Haare bescheren. Deshalb sollte dein Vater zusammen mit seinem Hund eine gute Hundeschule besuchen, wo er den richtigen Umgang mit so einem Hund vermittelt bekommt. Damit wird er auf jeden Fall mehr erreichen als wenn er nur den Hund ausbilden lässt.
Viel Erfolg,
Claudia
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