|
|
Hallo Ihr alle!
So, ich hab mich jetzt durch all die Postings "gequält" (dabei müsste ich doch arbeiten *schäm*) und muss erstmal sagen, ich bin stolz auf Euch, dass es diesmal keinen dollen Streit gab, sonst passiert das ja doch immer *allenaufdieschulterklopf* ;o)
Und dann möchte ich nur kurz (oder auch länger *g*) sagen, wie ich dazu steh. Grundsätzlich halte ich ND auch für reine Geldmacherei, aber jedem das seine und mir das beste ;o)
Ich halte es aber nicht für richtig, dass ich meinen Hund ständig sagen muss, dass ich der Chef bin. (Obwohl ich das z.Z. auch mal öfters mach - es lebe die Pubertät! Bei uns bewährt sich aber die ich-stell-mich-jetzt-einfach-über-dich Variante).
Gerade erst vor einer Woche haben wir in der RHführer Theorie darüber gesprochen, wie wichtig es ist, dem Hund die Möglichkeit zu geben Vertrauen zu uns aufzubauen. Und das erreichen wir nicht durch ständige Dominanz, sondern eben auch durch Kameradschaft. Selbst wenn man mal richtig arg mit seinem Racker "zusammengeruckt" ist, muss man gleich anschließend wieder alles gut werden lassen. Wir hatten da so ein Blattl auf dem eine wichtige Fragen an den RHführer standen. Eine davon ist mir besonders im Kopf geblieben: Kann ich meinem Hund vertrauen und vertraut mein Hund mir?
Liebe ND'ler, ich freue mich, wenn ihr mit dieser Methode Erfolg habt, aber wenn ich so drüber nachdenke, habe ich etwas Angst, dass ihr durch all die theoretischen Dominanz- und Rudelüberlegungen vergesst, was Euer Hund auch von Euch erwartet: Zuneigung und Liebe. Nicht nur "artgerechte Haltung". Er sollte Partner sein. Teil eures Alltags, aber auch ihr Teil seines Alltags. VErgesst ihr das auch nicht?
Aber ich hoffe, dass ihr diese Ansicht berichtigen könnt.
Liebe Grüße an alle,
Sonja (die heute Hundi nicht mit in die Arbeit genommen hat und ihn fürchterlich vermisst - aber in einer Std. sehe ich ihn wieder. Und er wird mich megafreudig begrüßen dürfen *g*)
|
