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11.12.01 --
Tanja, Achim + Cyril
RE: Wahrnehmung des Hundes, oder: Warum ich wohl nie ND machen werde?
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Hi Angie,
ich denke, wenn ein Hund sein ganzes leben lang Menschen aufrecht gehen gesehen hat und weiß, dass sie auch so spielen, dann stellt für ein so eine künstliche Anspielhaltung etwas recht merkwürdiges dar.
Es gibt aber durchaus andere "hündische" Bewegungsabläufe, auf die meiner Erfahrung nach bislang noch jeder Hund reagiert hat. Zum Beispiel, wenn ich mich mit leicht geduckten Gang und starren Blick an eine vermeidliche Beute anschleiche um dann vor ihr anzuhalten und sie blitzschnell mit meiner Hand zu greifen (Mäuselsprung imitieren) und zu schütteln, habe ich grundsätzlich die volle Aufmerksamkeit der Hunde. Und zwar in der Form, dass auch für sie diese Beute unglaublich spannend ist. Und dabei gehe ich nicht auf vier Beinen und nehme die Beute auch nicht in den Mund. Aber das Anschleichen und blitzschnelle Zupacken scheinen sie sehr gut als einen Jagdbestandteil zu erkennen. Und da sie gelernt haben, dass Mensch spannende und essbare Dinge erstmal in die Hand nimmt und auf zwei Beinen geht stört sie dieses auch nicht in ihrem Bild von der Jagd.
Ebenso habe ich ihre Aufmerksamkeit aber auch, wenn ich laut quietsche, auf und ab springe und in die Hände klatsche. Da kommen sie aber freudig neugierig an oder haben bereits gelernt, dass so ein Gezampel von mir zu Spielen führt.
liebe grüße
Tanja
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