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06.12.01 -- Blumenfee

RE: Eine Menge Fragen!!!














Hallo Conny,
ein bissal viel auf einmal, möcht' ich sagen. Aber es sind die üblichen Problemchen, wenn ich Dich beruhigen darf. Unsere Maxl ist mittlerweile 14 Monate alt, womit wir das Gröbste hinter uns haben. Genau die gleichen Probleme wie Du hatten wir auch, naja, ich vermute, alle anderen, die das jetzt lesen ebenfalls.
Erstmal: Ruhe bewahren. Das ist nämlich alles total normal, dennoch lästig, ich weiß. Wir hatten bei unserer Maxl zwei vordringliche Probleme: 1. das Anspringen, 2. das Abhauen. Nr. 1 hatten wir während einer Schlechtwetterphase in den Griff gekriegt. Es waren draußen nur wenige Leute unterwegs, und wir trainierten täglich 'zigfach. Wenn Maxl uns anspringen wollte, zogen wir ein Bein hoch *bums*, fand sie natürlich nicht so klasse. Dabei: "Nicht springen". Innerhalb einer Woche war dieses Problem gegessen. "Aus" brachte überhaupt nix, es musste ein Extra-Befehl her, wie beim Beissen auch.
Das Abhauen war/ist ein längerfristiges Problem, da unsere Hündin unseren kleinen Ort bedauerlicherweise in- und auswendig kennt, samt der dazugehörigen Leute, und umgekehrt auch. Es ist bei uns ein Problem(chen) bis heute. Maxl legt es förmlich darauf an, eine günstige Gelegenheit zum Stromern zu finden. Klar, sie wildert nicht und kommt immer wieder, begeistert schwanzwedelnd, aber dennoch ist es für uns ein Problem, und daran arbeiten wir immer noch dran.
Das elende Gezerre an der Leine braucht gaaaanz viel Geduld. Münsterländer, wie meine, sind eigentlich bekannte Nicht-Leinen-Läufer: Bleib doch einfach stehen oder geh' plötzlich in die entgegengesetzte Richtung. Was passiert dann? Hundis denken nicht in unseren Zeitabläufen. Die wollen halt irgendwohin, und das sofort. Naja, dann stehst Du da und lässt das halt nicht zu. Hundi wird sich erst sträuben, aber dann erkennen, dass Du im wahrsten Sinne des Wortes am längeren Hebel bist. Lockert sich die Leine wieder, weil der Hund zu Dir zurückkommt, lobe ihn. Aber das braucht wirklich sehr viel Konsequenz, Liebe und Geduld. Naja, wir hatten das selbst bei unserer obersturköpfigen und freiheitsliebenden Jagdhündin hingekriegt.
Naja, waren ziemlich banale Tipps. Ich wünsche Dir noch viele andere brauchbare Ratschläge und ansonsten viel Erfolg und Geduld.
Liebe Grüße aus Tirol von Angie mit der inzwischen so braven und auf's Wort gehorchenden Maxl
Thema: Eine Menge Fragen!!!


 
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