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Hallo Birgit
Ich muß sagen, dass ich Andreas in dem was er so schreibt nur zustimmen kann, auch ich sitze mal staunend, mal erschüttert, mal wirklich aufgebracht und zeitweise herrlich amüsiert vorm PC und kann nicht glauben was im Namen der Tierliebe so alles in menschlichen Haushalten mit Hundeanschluß geschieht.
Ich persönlich bin der Auffassung, auch ohne streng wissenschaftliche Thematisierung, sollte man sich doch das ein oder andere Mal wirklich fragen, ob man überhaupt was sinnvolles zu sagen hat und dann auch über "wenigstens ein wenig" Hintergrundwissen verfügt, um zu bestimmten Themen seinen Senf dazugeben zu können.
Das es schwer ist einen kompetenten Hundetrainer zu finden ist auch mir völlig einleuchtend und durchaus nachvollziehbar, zumal wenn ich überhaupt keine Anhaltspunkte habe was einen kompetenten Trainer ausmacht, wie soll ich ihn dann erkennen?
Recht hast du wenn du schreibst, man bekomme auf Fragen hier eine Menge Postings. So....., aber wie mit dem kompetenten Trainer ist auch hier die Frage, wie erkenne ich einen kompetenten Ratschlag, der dann auch noch sinnigerweise auf mich und dass Problem welches geschildert wurde anwendbar ist?
Das Problem, was geschlildert wird ist in der Regel doch schon völlig subjektiv und muß keinesfalls das ursächliche Problem des Hundes oder seines Halters im Kern treffen, wie soll es dann möglich sein auch noch adäquate Tipps zu geben? Hinzu kommt wie schon erwähnt die Begriffsbestimmungs Unterschiede, die wirklich Welten aufweisen!! Und nicht nur im Bereich der Auffassung des Hundehalters sondern auch in der Anwendbarkeit gegenüber den ja doch sehr unterschiedlich veranlagten Rassen.
Stimmt, es sind nicht nur Fachmänner hier im Forum aber viele die sich dafür halten und meinen man könne ein Probleme via Internet lösen. Ich würde mal sagen ist wie ne Ferndiagnose vom Tierarzt, nicht empfehlenswert.
Das mit dem Beschäftigen über Verhalten und Bedürfnisse muß ich zeitweise echt bezweifeln. Denn oft stehen die Bedürfnisse der ach so geliebten Hunde doch ganz weit hinten an, totale Vermenschlichung íst angesagt und menschliches Verhalten wir auf den HUnd projeziert. Es wird von Verhaltensbeobachtungen von Wölfen und Straßenkindern mit ihren Hunden referiert und dabei völlig außen vor gelassen, dass dieses Verhalten nicht einfach in Teilbereichen auf den verhätschelten und mit Privilegien überschütteten Haushund zu projezieren ist.
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Dieses von dir angesprochene Thema scheint hier einer ganz besonderen Sichtweise zu bedürfen. Denn nach aufmerksamen lesen der für mich interessant erscheinenden Themen mußte ich doch leider feststellen, dass sich Ansichten und Denkweisen immer gerade nach der Sichtweise verschiedener Betrachter orientieren. Sozusagen wie das Fähnchen im Wind. Ich weiß nicht, und ehrlich gesagt ist es mir auch relativ egal, wer sich wie und woher kennt.
Augenscheinlich ist allerdings, dass es darauf ankommt wie die Frage gestellt wird. Kommt: was mach ich, um meinen Wuff vor den bösen anderen Hunden zu beschützen, werden dahingehend alle möglichen und umnmöglichn Tips verteilt vom Anschreien über mit der Leine hauen bis hin zum E-Schocker oder Pfefferspray. Auf der anderen Seite werden alle Hunde- und auch Nichthundehalter als unfähig und kompetenzlos verschrien, wenn es darum geht, dass der eigene Wuff sich freigemacht hat und jemand anderer sich in dieser für ihn nicht einschätzbaren Lage befindet. Dann heißt es plötzlich "der tut doch nix", "ist ja noch so klein" oder "hätte sich der andere verhältnismäßig verhalten wäre gar nix passiert". Nur eines von unzähligen Beispielen in disem Forum.
Schuldzuweisungen werden gemacht, und je nach dem aus welchem Lager diese kommen, werden sie als tollerante oder nicht tollerante Mitmenschen dargestellt. Es wird ein Ton interprettiert, den es garnicht gibt und der allein der eigenen Schuldzuweisung und Auslegungsgrundlage des Lesenden entspringt. Aufgrund von Smilies und Ausrufezeichen ist es den anwesenden Forumlern möglich wesentliche Charakteriska eines Menschen zu erkennen um ihn in die Kathegorie wertvoller oder bedauernswerter Mitmensch einzuordnen.
UND!!!! Ich habe es schon mehrfach angefügt, es geht nicht darum Anfänger nieder zu machen. Wenn jemand meint seine täglichen Erfahrungen im Forum diskutieren zu müssen so möge er dies tun. Auch eine Meinung zu äußern finde ich nicht verwerflich. Was aber immer wieder aufkommt ist: """Ich hab zwar keine Ahnung, aber probier doch mal......""", oder """" nimm doch einfach aus allem hier zu lesenden das was dir am besten gefällt und mixe einen bunten Cocktail wie er dir am besten schmeckt..."""
Und dafür habe ich kein Verständnis!!! Tut mir leid!!
Ist etwas was mir schon lange hier aufstößt und denke dass dies der richtige Ort dafür ist. Werde mich auch weiterhin mal sporadisch hier einloggen, aber bin gott sei dank nicht darauf angewiesen hier Zuspruch oder Zurechweisung zu kassieren, weil es mir an menschlichem Umgang fehlt. Liebe das persönlich Gespräch und auch die in diesem Bereich zu findende konstruktive und produktive Diskusion und Beurteilung von Situationen.
Grüße Silvia
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