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22.11.01 --
Tiernarr
RE: pfiepen ohne ende
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Hallo Annika,
wenn ich mit meiner Rauhhaardackeline Molli mit einem Tennisball (die liebt sie über alles - alle anderen Bälle sind uninteressant) in der Wohnung spiele und ihn irgendwo oben auf den Tisch oder Schrank lege, ist sie auch ewig unruhig. Ich sperre den Ball dann einfach IN den Schrank und schon ist Ruhe. Das erst einmal als Tip an Dich.
Allerdings habe ich grundsätzlich bei Dir den Eindruck, daß Deine Dackeline nicht ausgelastet ist. Du schreibst ja selber, daß Du unter der Woche viel arbeitest und Ihr nur kleine Runden geht. Meine Molli ist unter der Woche auch 7,5 Stunden alleine, während ich in der Arbeit bin. Allerdings sind dann zum Ausgleich lange Spaziergänge nötig (ich gehe täglich mindestens zwei Stunden, obwohl sie schon fast acht Jahre alt ist). Früher war das entsprechend länger und vor ihrem Bandscheibenvorfall haben wir draußen auch sehr viel Ball gespielt und sie war auch nicht "totzukriegen". Ein Dackel ist zwar ein kleiner Hund, aber er ist ein Jagdhund, der viel Auslauf braucht - gerade die rauhhaarigen Genossen unter ihnen. Wielange gehst Du denn unter der Woche mit Dina spazieren? Gut wäre es auch, die Spaziergänge mit "Kopfarbeit" zu verbinden, denn die macht auch müde.
Grundsätzlich ist das Fiepen auch so eine kleine Dackeleigenart. Wenn Dina das aber stundenlang macht, solltest Du das wirklich mit einem strengen Nein unterbinden. Dackel sind sehr wohl auch gut erziehbar, allerdings ist es gerade bei einem Dackel (noch dazu im Alter von sechs Monaten) sehr wichtig, konsequent zu sein. Also solltest Du niemals draußen nach ihr rufen, wenn Du weißt, daß sie sowieso nicht kommt. Wenn sie von sich aus auf Dich zuläuft, dann rufe "komm" und mach einen riesen Zinnober (schreibt man das so?), wenn sie da ist. Bestimmt ist sie doch auch ein verfressener Dackel, oder? Da kannst Du auch gut mit Leckerchen zur Belohnung arbeiten.
So, ich hab's jetzt kurz gemacht, denn ich muß gleich los (großer Spaziergang mit Molli :-)))), hoffe aber, Dir ein bißchen geholfen zu haben.
Viele Dackelgrüße
Andrea und Molli
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