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Grüß dich Verena,
ich bilde in Agility aus, Spiele mit den Hund als Belohnung sind für mich die Essenz des Erfolges. Nur ein Leckerchen in den Rachen werfen, kann (!) auf die Dauer die Motivation schmälern, wo hingegen ein aufregendes Spiel sehr viel direkter zu erwünschten Action agiert.
Wichtig ist dabei natürlich das richtige Spiel. Zerrspeil oder Wurfspiel? Bei Hunden, die ganz gerne mal trotz Abrufen des Handlers den Ablauf des Parcours selber bestimmen, lasse ich keine Wurfspiele machen. Hierbei würde der Hund sich als Belohnung vom Besitzer lösen dürfen, was man in so eine Situation nicht fördern sollte. Man sollte auf ein kontrolliertes Zerrspiel übergehen, wobei ich als Halter den Hund als Belohnung zum Spiel auffordere, dann das Spiel mit einem Kommando beende, den Hund lobe und ihn zur Ruhe kommandiere. Das wäre dann ein Platz oder Sitz. Ganz wichtig ist, dass man dem Hund das Spielzeug nie überlässt, sondern das Spiel mit dem Spielzeug in der Hand beendet.
Hingegen Hunde, die sich ungern im Parcours zu weit vom Besitzer entfernen, sollten vowiegend Wurfspiele machen, bei denen man einen Befehl einfließen lässt, wenn der Hund dem Spielzeug hinterherläuft, also sich vom Besitzer trennt.
Dieses Spielzeug sollte nur im Agility verwendet werden, nie sollte es zum freien Zugang dem Hund zur Verfügung stehen. Es sollte das besondere Vergnügen im Agility darstellen.
Ich persönlich sehe kein Aggressionspotenzial in Zerrspielen, so lange man sie kontrolliert. Ich beispielsweise lasse meine Hunde nur auf Befehl (Erlaubnis) das Zerrspielzeug packen. Das bedeutet, ich fuchtel damit vor ihrer Nase herum, sie folgen dem Spielzeug aufgeregt mit der Nase, packen aber erst auf den Befehl "get it" zu. Auf "leave it" wird wieder losgelassen.
Doch wie gesagt, das ist mein persönlicher Weg, meine Einstellung.
Mina
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