|
|
Hi, Andy!
Jetzt mal eine Frage an dich als Ausbilder. Wie würdest du vorgehen, wenn ein Hund (eine nicht so arbeitsintelligente Rasse wie die belg. Schäferhunde, sondern nur ein Westie) im Alter sein Gehör verliert und dazu noch eine leichten Schlaganfall hatte. Unser Westie-Rüde ist fast 14 Jahre alt und seit 1/2 Jahr wird er immer schwerhöriger, man müsste schon seine Namen brüllen, damit er ihn hört und dann schaut er noch in eine andere Richtung, weil er nicht mehr orten kann woher der Ruf kommt.
Wir haben angefangen ihm Sichtzeichen beizubringen, doch was tut man, wenn er mal nicht zu uns schaut um ihm z. B. davon abzubringen zu einem angeleinten Hund zu gehen. Er, der eigentlich immer (ausser bei 2 Erzfeinden) freundlich und sozial zu Artgenossen ist und sich doch mal eine "fangen könnte"?. Sollten wir dann 'ne Wurfkette schmeissen, um seine Aufmerksamkeit zur erlangen, sprich den Sichtkontakt herzustellen? Nee, also sowas möchte ich dem alten Kerl wirklich nicht mehr zumuten. Dann doch lieber 'ne 8m Flexi an der unser einst fast immer freilaufender Hund besser dran ist als an einer 2m Leine, die für 'nen Kleinen so ist wie eine 1m für 'nen Grossen.
Und glaube mir, ich schaue immer nach ihm, ausserdem habe ich mittlerweile ein Gefühl für die Flexi bekommen, das mir genau mitteilt wann er stehenbleibt oder in die andere Richtung zieht, obwohl die Leine noch genug Spielraum hat.
Unsere Hündin geht, wenn die äusseren Umstände mitspielen, meistens frei oder an einer "normalen" Leine es sei denn es gibt Einschränkungen wie Leinenzwang, dann kommt sie auch an die 5m Flexi. Auch sie hat dann auch meine volle Aufmerksamkeit und wird nicht so einfach "nebenhergeschleift".
Also, was rätst du mir mit meinem fast tauben Hund, welcher einer Rasse angehört, die nicht so auf's Arbeiten mit dem Menschen aus ist, sprich nicht alles tut um seinem Hundeführer zu gefallen?
|
