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Hi artax
Also ferndiagnosen ohne den hund in den situation zu sehen sind immer schwer zu machen. Angst? Könnte sein, muss aber nicht, denn sonst würde er vielleicht nicht mehr mit hunden spielen wenn er abgeleint ist = von deiner nähe und stärke getrennt ist.
Es könnte (neben vielen anderen gründen) auch dominanz sein. Glaube ja nicht dominanz zeigt sich nur durch knurren, bellen oder ähnliches. Und "unterwürfigkeit" hat nix mit guten arbeiten in der unterordnung zu tun. Auch ich war lange der meinung dieses verhalten bei meinem hund hat mit angst zu tun, in wirklichkeit war es dominanz und sehr enge hund/hundehalter bindung. Auch ich hatte diese radfahrenden jagdszenen in gewissen situationen erleben müssen um drauf zu kommen.
Setzt dich mal hin und überlege dir wie dein alltag abläuft. Wann frisst er (vor oder nach dir), wann wird er gestreichelt (wenn er will oder wenn du es willst), wann wird gespielt (nach seiner aufforderung oder nach deiner) etc.
So mal zwischendurch:
a.) radfahrer: lege ihn nicht ins platz, damit wertest du das fahrrad unnötig auf = du machst es interessanter als es sein muss. Nimm ihn kurz davor in fuss, und lass ihn kurz dannach wieder frei, ohne grosses aufsehen.
b.) Handschnappen: wenn geht übe das mit bekannten mit leckerli. Sie sollen jene in der hand halten und ihm den handrücken hinhalten (leine locker durchhängend). Knurrt er, kurzer ruck, scharfes nein und das wars. Schnuppert er hand umdrehen und leckerli geben und loben
c.) Am hundeplatz: jedes knurren mit einem kurzen ruck und scharfen nein unterbrechen. Lege ihn nicht ins platz, unterwerfe ihn nicht aktiv (nackenschütteln, alphawurf etc.) mit dieser aktiver unterwerfung bauscht du die situation nur unnötig auf. Wie gesagt kurzer leinenruck, scharfes nein und das wars. Ist er wieder auf dich konzentriert lobe ihn und mach ne übung die er im schlaf kennt.
Das wäre meine fern"diagnose" aber wie gesagt so über das internet gilt das ganze halt bedingt.
klaus
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