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Hi Poisson,
klar, daß Du keinen TA findest der etwas gegen Kastrationen hat, schließlich sind Impfungen und Kastrationen die Haupteinnahmequellen der TAe!!
Ich war ja auch mal voll dafür. Die Kastration meiner ersten Hündin hat mich in eine Gegnerin verwandelt!!!! Wenn ich den Diascanner schon hätte würde ich jetzt die "Warum hast Du mir das angetan"-Fotos ins Netz stellen. Es ist einfach eine große Operation im Bauchraum, das Letalrisiko ist nicht unbeträchtlich. Und man raubt den Mädels eine Menge Spaß. Das übermütige Flirten vor der eigentlichen Läufigkeit ist Lebenslust pur. Das fällt hinterher weg. Als ein Vorteil der Kastration wird oft beschrieben, daß das Tier jetzt seine "Lebensaufgabe" Sexualität nicht mehr hat und sich dadurch mehr dem Halter zuwendet. Ist sicher wahr, aber was hat den ein Hund in unserer Gesellschaft überhaupt, um sein Leben zu füllen? Da will ich doch wenigstens ein bißchen Natürlichkeit bewahren. Und die traurigen Blicke meiner Hündin, wenn sie läufige Damen traf......die habe ich mir nicht eingebildet.
Klar, es ist streßfreier, wenn Madame kastriert ist. Das werde ich in Kürze wieder selbst merken. Aber die beiden Läufigkeiten, die ich miterlebt habe, fand ich derart spannend, daß meine Befürchtungen nicht groß sind. Im Gegensatz zu den meisten Hündinnenhaltern kann ich mich über "Rüdenpflücken" totlachen. Die Jungs gucken auch herrlich blöd, wenn Du sie von der Hündin ziehst ;-)))
Die Frage wann: ich habe mich damals für die letzte Möglichkeit entschieden, die vor Vollendung des 2. Lebensjahrs möglich war. Optimal ist m.E. der Zeitpunkt genau zwischen 2 Läufigkeiten, wegen des Hormonspiegels.
LG
Barbara + Imara
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