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gehört zwar auch nicht zum theme vegetarische ernährung, muß mich aber trotzdem kurz einmischen.
wir haben auch einen hund vom züchter (8 monate) den ich von der haltung so einschätzen würde wie antje, (haben aber auch eine weile danach gesucht) und das leben mit dem hund ist absolut problemfrei und macht einen riesenspaß.
davor war ich auch immer der meinung: die tierheime sind voll, ob rassehund oder mischling interessiert mich nicht, also hund aus dem tierheim. nachdem meine tochter und ich endlich (nach jahren) auch meinen mann überzeugt hatten, haben wir also einen hund aus dem tierheim geholt. wir sind zuerst 2 wochen jeden tag mit im gassi gegangen, haben ihn auch dann mal testweise mit nachhause genommen um zu sehen, ob er mit unseren vorwiegend freifliegenden nymphensittichen klar kommt (foxterrier = jagdhund). kommentar vom tierheim war: das kann nicht gut gehen.
ansonsten wußten wir nur (vom tierheim), daß er ca. 3 jahre alt war, vorher bei einem ehepaar, das ganztägig berufstätig war und jetzt keine zeit (lust) mehr hat und daß er rüden "nicht so gern" mag. naja.
unsere ganze familie hat sich in ihn verliebt, also haben wir ihn "adoptiert".
und das einzige was kein problem war, waren die nymphensittiche.
wir haben ein jahr mit ihm verbracht, hundeschule, kiloweise hundeliteratur, hundepsychologe, cklickertraining (vorher wußte ich nicht mal, daß es sowas gibt), und glaube mir, wir haben es sehr ernsthaft und konsequent gemacht.
nach einem jahr mußten wir ihn einschläfern lassen.
er hat leider nicht nur "rüden nicht so gern" gemocht, sondern ist auch ohne ansage auf beliebige leute auf der straße und kinder losgegangen (und damit meine ich nicht nur mal kurz schnappen), rüden hätte er gekillt wenn er gekonnt hätte (ich habe in diesem jahr den TA öfters gesehen als mit meinem ersten hund in dessen ganzem leben (14 jahre), besuch konnten wir nur empfangen wenn er einen maulkorb hatte und am ende hat er auch meine tochter angegriffen. daraufhin haben wir ihn einschläfern lassen, was für die ganze familie (milde ausgedrückt) furchtbar war.
während dieser ganzen zeit habe ich auch durch immer wieder nachfragen im tierheim die telefonnummer der vorbesitzer rausgekriegt, da habe ich erfahren, daß die leute den hund auch schon aus dem tierheim hatten und auch z.t. die gleichen erfahrungen gemacht hatten (angriffe auf kinder z.B.) und dies auch im tierheim angegeben hatten. (die vorbesitzer der vorbesitzer waren nicht bekannt, nur daß der hund vorher von der polizei beschlagnahmt wurde, aus welchen gründen auch immer, ich weiß es nicht).
dem tierheim war also die problematik durchaus bekannt, aber ich habe kein wort davon erfahren.
aus diesen gründen war uns klar, daß wir uns nicht mehr auf einen hund mit unbekannter vorgeschichte einlassen können.
da wir aber trotzdem gerne mit hund leben möchten, haben wir uns für einen rassehund von einem gut ausgesuchten züchter entschieden, und ich bin froh, daß es gute und verantwortungsvolle züchter gibt.
liebe grüße
monika und elvis
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