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Hallo Cessi,
unser Westierüde ist inzwischen schon 13,5 Jahre alt und ich habe mir auch angefangen Gedanken über+#8217;s Alter zu machen, als er so 11 war. Zu der Zeit fing es an mit grösserem Schlafbedürfnis. Er suchte noch mehr die Nähe seines Herrchens und konnte gar nicht genug Schmuseeinheiten bekommen, letzteres steigerte sich so sehr, dass er meinem Freund kaum noch von der Seite weicht. Spazierengehen mag er nicht mehr so lange, und leider hat sein Gehör im letzten halben Jahr so stark nachgelassen, dass wir ihn kaum noch von der Leine lassen können. Das macht im aber nichts aus, da er schon immer eher ein gemütlicher Läufer war. Er liegt lieber stundenlang auf dem Balkon oder an der Gartentür und beobachtet das Geschehen draussen. Wenn wir ihn so anschauen, hat er sich äusserlich überhaupt nicht verändert, seine Augen haben nur im künstlichen Licht einen leichten blauen Schatten und graue Haare beim weissen Hund sind ja auch nicht zu sehen.
Tja und letzten Sonntag war ich im Park spazieren und treffe wieder die nette Dame mit ihrem 15-jährigen Rauhhaardackelrüden, der noch erstaunlich fit ist (kein Zwerg, ein Grosser!), und wir plauderten über unsere Senioren und sie erzählte mir dass ihr Axel noch nie Probleme mit dem Rücken hatte und er nur seit ein paar Jahren Herztabletten bekommt.
Die Woche zuvor traf ich einen 13-jährigen Rauhhaar-Rüden, der mit dem 6-jährigen Rauhhaar-Rüden meiner Bekannten ca. ½ Std. durch die Gegend tollte und spielte, dass man meinen könnte, es wären 2 Welpen zugange. Diese kürzlichen Begegnungen sind mir gleich eingefallen als ich dein Posting las (sowie viele ähnliche in der Vergangenheit) und ich wollte sie dir auf keine Fall vorenthalten. Mir hat es eben gezeigt, dass es doch viele Dackel gibt, die sich auch im Alter noch bester Gesundheit erfreuen und dass es entgegen mancher Behauptungen keine kranke, überzüchtete Rasse ist. Ich denke, du hast mit deiner Mommel bestimmt noch viele, schöne Jahre vor dir.
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