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Hallo,
seit anderthalb Wochen gehe ich mit einem Hund aus dem Tierheim spazieren. Die Hündin soll zweieinhalb Jahre alt sein und vorher bei einem 70-jährigen gewohnt haben, der nicht mehr mit ihr zurecht kam.
Es hat sich herausgestellt, daß Bonny zwar lieb zu Menschen und auch zu Kindern ist (in der Wohnung macht sie einen sehr anhänglichen und ruhigen Eindruck), sich jedoch absolut nicht mit anderen Hunden versteht. Meistens geht sie zwar schwanzwedelnd und mit geringen Interesse (gucken und umdrehen) ohne Probleme an den Hunden vorbei, sobald ich jedoch stehenbleibe oder ein anderer Hund direkt auf sie zukommt, fletscht sie laut kläffend die Zähne, wedelt aber weiterhin mit dem Schwanz. An der Leine macht sie den Eindruck als wollte sie sich auf den anderen Hund stürzen, ohne Leine habe ich noch keine Erfahrungen sammeln können.
Es ist dabei auch egal, ob es sich um eine Hündin, einen Rüden oder gar einen Welpen handelt(auch bei Kühen zeigt sie das gleiche Verhalten). Gestern war ich mit meiner Freundin und ihrem Rüden, der sehr friedfertig ist, spazieren. Dabei zeigte Bonny das agressive Verhalten nur ab und zu, ansonsten ging sie zeitweise auch ruhig an der Seite des Rüden.
Ich möchte sie gerne bei mir aufnehmen, habe auch bereits Hundeerfahrung, weiß aber nicht wie ich ihr Verhalten deuten kann (Unsicherheit, Angstbeißen?). Ich würde auf jeden Fall gerne eine Hundeschule besuchen, aber ich denke, es wäre zumindest einiges an Vorarbeit zu leisten.
Kann mir evtl. jemand einen Tip geben? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Besteht überhaupt Hoffnung, daß Problem in den Griff zu bekommen? Könnte die Agression sich auch verlagern, z.B. auf Kinder?
Über eine schnelle Antwort würde ich mich freuen, da ich mich nächste Woche entscheiden möchte, ob ich den Hund bei mir aufnehme.
Viele Grüße,
Susanne
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