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30.08.01 -- heli

RE: Leserbrief zur totgebissenen Kristina














Hi Sören!
Darf ich mich ein wenig in die "Schutzhunde-Debatte" einmischen?
Dr. Fleig schreibt in seinem Buch "Quo vadis Canis" über den Schutzhundesport unter anderem:
"...fragen sie einen erfahrenen Ausbildungswart, wie viele der zur Ausbildung antretenden Hunde tatsächlich je eine Schutzhundeprüfung ablegen. Im optimalen Fall dürften dies 20% sein - häufig nur 10%. Man kommt also zur Schlussfolgerung, dass zumindest drei Viertel aller zum Schutzhundesport ausgebildeten Hunde nicht unter ausreichender Kontrolle ihres Führers stehen. Hierin sehe ich eine gefährliche Fehlentwicklung. Wer auf den Hundeplätzen aktiv mitarbeitet weiss, wie man Junghunden systematisch die Beisshemmung gegen Menschen abtrainiert, ihnen das Selbstvertrauen vermittelt, dass es gestattet ist, Menschen zu beissen. Dies ist notwendig, um einen Hund zum Schutzhund auszubilden. Was nun aber, wenn mehr als drei Viertel dieser Hunde zwar ihre Beisshemmung abgelegt haben, aber nicht zum zuverlässigen Schutzhund wurden? Die engagierten Gebrauchshundesportler schaffen einen solchen Hund ab, weil sie mit ihm keine Chance in ihrem Sport haben. Viele Hundefreunde brechen die Erziehung ab, nehmen ihren Hund wieder mit nach Hause, der zwar das Beissen gelernt hat, nicht ab er die zwingend erforderliche Unterordnung. Und gerade in diesen Hunden steckt eine Gefahrenquelle, die deutlich gesehen werden muss..."
heli
Thema: Leserbrief zur totgebissenen Kristina


 
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