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Hallo Ute,
erstmal möchte ich dir meine Bewunderung darüber aussprechen, dass du trotz allem noch so besonnen überlegst welches der richtige Weg wäre. Ich bin ja selbst Halter zweier 'unbeliebter' Rassen, aber ich muß gestehen, dass ich wahrscheinlich sofort mittelprächtig ausgerastet wäre, ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn du der Dame also nicht unbedingt einen reinwürgen möchtest, versuch doch mal ihr über deinen TA eine Mitteilung zukommen zu lassen, dass sie sich bitte umgehend (mit Fristsetzung) bei dir melden möchte. Dann könntest du im Gespäch mit ihr deine weitere Vorgehensweise entscheiden. Wenn sie sich aber nicht rühren sollte, würde ich Anzeige erstatten, denn solche Vorfälle dürfen nicht passieren. Der Hund hat ja schließlich nicht nur einmal zugelangt und dann festgestellt, dass er sich 'vergrüßt' hat. Er ist auch nicht nur eine Person angegangen. Und allerspätestens wenn Kinder die Betroffenen sind, würde ich so etwas sehr Ernst nehmen, zumal der Hund ja offensichtlich nicht gehorcht hat und es bei einem evtl. wiederholten Male auch nicht tun wird. Wenn ich mir dann noch überlege, dass die Dame mit einem Rotti-Pärchen unterwegs ist, das evtl. nicht im Gehorsam steht... na dann gute Nacht... Je länger ich darüber nachdenke, desto eher würde ich wohl Anzeige erstatten, dreimal zubeißen ist auch für eine einmalige Geschichte schlichtweg zuviel als dass ich das so hinnehmen würde.
Vielleicht kommt dein Sohn ohne dass schlimme Ängste entstehen darüber hinweg, denn er sieht ja an eurem Hund dass nicht alle so unberechenbar sind. Und wenn du im Alltag weiterhin locker und unbelastet auf andere Hunde zugehst, hilft es deinem Sohn noch zusätzlich diese Erfahrung zu verarbeiten.
Schockierte Grüße und gute Besserung euch beiden, Claudia
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