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Hallo Hans,
Ich weiß nicht, wie ich das anders unterscheiden soll als das eine Wort und das andere Kommando zu nennen. Ich meine es so:
Ein Kommando ist die Aufforderung für den Hund etwas bestimmtes zu tun, was er dann auch tun muss. Ein Wort ist das Kommando, aber nicht als Kommando gegeben.
Also ich übe ja jetzt rechts und links in der Hauptsache. Wenn ich mal das Kommando RECHTS gebe, soll mein Hund sich nach rechts orientieren - gehen, sehen oder was auch immer. Solange Laska noch nicht weiß, was sie auf RECHTS tun soll, benutze ich das Wort rechts nicht als Kommando sonder gehe mit ihr an der Leine, drehe nach rechts ab und wenn sie sich anschickt nach rechts zu gehen, sage ich "rechts" - einfach als Wort und nicht als Kommando - kann ja kein Kommando sein, weil sie ja schon in der Ausführung ist. Dazu kommt dann das "fein" weil es ja ein gewolltes oder richtiges Verhalten ist.
Und die Hunde, die an diese Art zu lernen gewöhnt sind, empfinden das eben als Bestätigung und achten stark darauf, ob so ein "wort" kommt - sie wissen was damit anzufangen und meine Laska eben nicht, da für sie der Click Bestätigung war. Und ich denke, weil die daran gewöhnt sind auf irgendsoein Wort zu hoffen, warten, wissen sie auch, so ein "wort" mit Ihrer Handlung in Verbindung bringen - vielleicht so: Aha, HF hat rechts gesagt als ich mich nach da wandte, also ist das rechts. Und nach dem soundsovielten Mal weiss er es dann.
Und ich bemühe mich nun, Laska klar zu machen, daß mein "rechts" eine Bestätigung ist, daß sie ein lieber Hund ist und daß sie lernt, das "Wort" rechts mit ihrem hinwenden nach rechts in Verbindung zu bringen. - Puh, ganz schön schwer.
Das gleiche gilt auch für die Aufforderung so weiterzumachen, anstelle von Clicks mit kurzem JA .
Was die Wippe betrifft so hat unser Trainer, als er sie aufstellte, uns aufgefordert, unsere Hund anzuleinen, damit kein Hund allein mal auf die Wippe läuft und damit dann evtl. "auf ewig" Angst davor bekommt.
Die Hunde, die die Wippe lernten, wurden ganz kurz an 2 Leinen genommen und von Trainer und HF rechts und links "eingekeilt" bis zum Mittelpunkt geführt, dann kippte der Trainer ganz vorsichtig, ohne zu rucken die Wippe und als der Hund seine Sicherheit wieder hatte, wurden die Leinen länger gelassen und er lief die Wippe runter. Es darf nur der Hund allein auf die Wippe, der weiß wo der Drehpunkt ist, weiß, daß sie kippt und keine Angst mehr vor dem Umkippen hat.
Die Hunde, die schon etwas länger dabei waren, wurden von ihrem HF allein über die Wippe geführt, aber immer noch an kurzer Leine und mit Körperkontakt (keine Angst, ich bin bei Dir).
Viele Grüße
Tommy
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