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Heute früh ließ ich Aron und Belana 12 km weit Zugarbeit üben. Nach der halben Strecke wurden sie auf einsamen Forstwegen ohne Menschen, Hunde oder Wild weit und breit mit 6-9 km/h ausgesprochen langsam. Sowie ein Kaninchen über den Weg hoppelte oder wir jemandem begegneten waren die Hunde jedoch wieder hell wach und galoppierten drauf zu. Nach der Tour konnten die Hunde gut schlafen. Futter gab es noch nicht.
Beim THW-Rettungshunde-Training abends fielen meine Hunde noch als besonders ruhig auf. Solange es in Strömen regnete, übten wir Richtungsweisen in einer Halle. Dann hatte jeder Hund noch eine Suche und Anzeige zu machen. Ich gab dem „Opfer“ heute für beide Hunde gekochtes Fleisch in einer geruchsdichten Dose mit. Die Dose ist wichtig, weil die Hunde den Menschgeruch und nicht etwa Futter, etwa einen zerquetschten Kühlschrank, melden lernen sollen. Ich hatte ein bischen die Befürchtung, Belana könnte ohne die Beißwurst gesehen zu haben und abgelenkt durch Brombeerranken und Nässe wenig Lust haben. Doch Belana arbeitete gut und freute sich riesig über die Belohnung. Aron rannte nach „Such und Hilf!“ noch schneller los, sauste suchend über das gesamte Trümmergelände, ließ sich von mir aber trotzdem brav abrufen und in die andere Richtung schicken. Auch seine Anzeige kam gut. Er arbeitete wirklich schön.
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