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Der erste Blick aus dem Fenster bestätigte meine Vorstellung vom anhaltenden Regen. Ich beschloß, selber faul zu sein und ließ die Fahrtour ausfallen. Belana hatte die Nacht angebunden in ihrer Hütte verbracht, aus der ich sie um 6:30 Uhr losband. Aron hatte mich mit Klopfen und Quietschen seiner Vorderpfote an der Scheibe zum Schlafzimmer geweckt. Ich begrüßte kurz meine Hunde und ließ sie im Garten spielen, ohne weiter auf sie zu achten. Belana, die offenbar mangels Fahrtour nicht ausgelastet war, entdeckte ein neues Spiel, das ich jedoch, sowie es mir auffiel, jäh unterbrach und verbot: In den großen Blumentöpfen der Terrasse ließ sich herrlich herummatschen und graben, nachdem sie die Pflanzen herausgerissen hatte. Die kleinen eigneten sich immerhin zum Fußballspielen. Meine aufgebrachten Klopfzeichen aus dem Inneren der Wohnung, verbunden mit einem durch die Scheibe hörbaren "Aus!" verstand Belana sehr gut. Sie verzog sich spontan von ihrem neuen Abenteuerspielplatz. Im nach wie vor strömenden Regen sammelte ich meine Pflanzen und Töpfe ein, stellte die Ordnung zumindest scheinbar wieder her und beschloß, auf Belana den Rest des Tages etwas aufmerksamer zu achten. Das stellte sich jedoch als nicht wichtig heraus, da sie für heute offenbar genug angestellt hatte.
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