|
|
Früh fuhren wir unsere normale Trainingsrunde. Aron und Belana waren sehr schnell. Gladess lief fast die halbe Tour in Trab und Galopp überraschend eifrig mit. Die Ruhe der letzten Tage hinterließ auch bei ihr Lust auf flotte Bewegung. Die gepflasterten Passagen verbrachte sie wie immer in ihrem Korb. Auf diesen Steckenabschnitten wären ihr Belana und Aron auf jeden Fall zu schnell gewesen. Wir trafen unterwegs einen Bekannten mit seinem Jagdhund am Fahrrad. Zur Sicherheit und für die Dauer unserer Unterhaltung ließ ich Aron "Stopp" machen. Der Jagdhund legte kurz seinen Kopf auf meinen rechten Oberschenkel um sich streicheln zu lassen - bis Belana mit Anlauf von der anderen Seite des Hundewagens angeschossen kam und ihn wütend über mein linkes Bein und den Wagen hinweg in die Nase beißen wollte. Er akzeptierte ihre Eifersucht und hielt Abstand. Ich griff nicht ein. Wenn Belana das nächste Mal Eifersucht zeigt, werde ich auf ihr Verhalten vorbereitet sein, sie abfangen und zurechtweisen. Das Verhalten war exakt dasselbe, wie sie es vor einigen Wochen gegenüber den Pferden gezeigt hatte, die ich streicheln wollte. Ich hatte damals gemeint, sie würde aus Angst so reagieren. Das war offenbar eine Fehlinterpretation, denn diesen Hund heute kennt sie schon gut. Nachmittags machten wir einen Spaziergang zum Baggersee, wo alle 3 Collies schwimmen und apportieren durften. Auf dem Rückweg ließ ich Belana eine kleine Anzeigeübung auf den Aussichtsturm hinauf machen, auf dem meine Mutter Opfer spielte. Belana wurde für ihre planmäßig spontane Kläfferei mit Spielzeug belohnt, das sie sofort zu mir brachte, um mit mir zu spielen. Zerrspiele mit unseren Hunden zu spielen, kann ich von meiner Mutter nicht erwarten. Also übernahm ich die Toberunde mit Belana. Der RTL-Beitrag war ganz hübsch geworden.
|
