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Wir starten früh gegen 7:30 Uhr. Eine Uhrzeit, zu der der eine Teil der Nachbarschaft bereits auf ist, während der andere Teil hoffentlich noch nicht versucht zu schlafen. Wenn ich Pech habe, verhält es sich umgekehrt: Die einen wollen noch schlafen, die anderen auch schon. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. Wie dem auch sei - wir starten mit Reitgerte. Beim ersten "Wuff!" von Belana sagte ich leise "Ruh!" und titsche ich sie hintenherum mit der Gerte vorsichtig, aber spürbar an. Sie hat nicht mitbekommen, was ihre Kruppe gestreift hat, war aber irritiert genug, um erst einmal leise zu sein. Als Aron fertig angegurtet war, wollte er das Startgebell beginnen. Auch er wurde durch einen leichten Hieb mit der Gerte erschreckt und verstummte sofort. Fast zeitgleich versuchte es Belana nochmal. Und wieder: titsch und Ruhe. Auf dem Weg zum Gartentörchen hielt ich Aron die Gerte vor die Nase - er begriff den Ernst der Lage und schwieg. Belana versuchte es noch ein 3. Mal. Die Konsequenz war die gleiche. Diesmal hatte sie die Reitgerte bemerkt und versuchte auszuweichen, kam aber nicht weit, weil sie angeleint war. Nachdem ich das Gartentor geschlossen hatte, kam uns ein angeleinter, leise knurrender American Staffordshire Terrier entgegen. Aron hob nun doch zu Gebell an, doch im nächsten Moment waren wir um die Kurve und die Hunde galoppierten ohne weiteres Startgebell den Parkweg entlang. Erst neben der Autobahn leinte ich Belana und Gladess ab. Hier wurde Belana dann richtig laut, so wie immer auf diesem Abschnitt. Sie rannte im Zickzacklauf zwischen Aron und Gladess hin und her, bellte dabei und biß die großen übermütig in die Mähne. Den Rest des Tages verbrachten die Hunde weitgehend unter sich im Garten. Wenn ich zu ihnen raus ging und als ich sie abends reinholte waren sie so fröhlich wie immer.
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