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27.09.97 --

Aufkommender Bellfreudigkeit mit "Laut!" begegnen

Belana macht "Sitz!" an der Straße

 

Belana schlief das erste Mal von 0:30 Uhr bis 7 Uhr durch. Nachmittags-Spaziergang durch den Schloßpark. Insgesamt 2 Stunden Jogging, Schritt- und Bummeltempo, mit und ohne Leine, zwischendurch "Sitz!" mit und ohne "Laut!", dann "Platz!" mit Verschwinden um eine Gehölzgruppe herum und Wiederkommen. Alles nur gegen Belohnung. Beim ersten Platzhalten hat Belana mir nachlaufen wollen, was ich damit korrigierte, daß ich sofort einen Schritt auf sie zu machte, und noch einmal, aber diesmal streng und mit erhobenem Zeigefinger, "Platz!" sagte, woraufhin ich auch noch einmal das entsprechende Handzeichen gab. Ich konnte dann ruhig um die Büsche herumgehen und wiederkommen, ohne daß einer meiner 3 Hunde aufgestanden wäre. Beim 2. Mal war es auch für Belana schon völlig selbstverständlich, daß ich gleich wieder da sein und Leckerlis verteilen würde.

Am Straßenrand gilt für Belana "Sitz!", während mir bei Aron und Gladess "Stopp!" genügt. Sie wissen schon lange, daß Vorpreschen auf die Fahrbahn nichts Gutes bringt. Meine immerhin schon 12-jährige Gladess zu sofortigem "Sitz!" und aus der Sitzhaltung dann zum flotten Überqueren der Straße zu bewegen, fänd ich zuviel verlangt. Sie reagiert z. Z. zwar noch schneller als manch ein jüngerer Hund, aber ich muß sie ja nicht mehr als nötig stressen. Außerdem machen sich ausgewachsene Collies mehr als nötig schmutzig, wenn Dreckwetter herrscht und sie sich an jeder Straßenkante hinsetzen müssen.

Ich habe mir überlegt, warum Belana "Laut!" so schnell gelernt hat. Ich denke, es ist nicht das Mitbellen mit den Großen. Es ist eher so gewesen, daß ich ihre "Macke" ausgenutzt hatte, daß sie in dem Moment bellte, in dem wir nach "Sitz!" weitergingen. Nachdem ich also nach den ersten 3 "Laut!"-Kommandos in Belanas Gegenwart vergeblich auf einen Ton ihrerseits gewartet hatte, belohnte ich sie - quasi rückwirkend - für den Laut, den sie beim Aufstehen gab. Ich wiederholte "Laut!" während der Belohnung und Belana verstand den Zusammenhang. Inzwischen ist das Weitergehen dürfen nach "Sitz!" für sie so normal, daß sie nicht mehr vor Aufregung bellt. Gut, daß sie "Laut!" inzwischen so gut beherrscht. Ihre Vorliebe für diesen Befehl hat sicher mit einer ohnehin gerade aufkommenden Bellfreudigkeit zu tun, die ich so gut im Griff behalte. Auf Arons ersten Laut auf Befehl mußte ich weit länger warten. Auch bei ihm nutzte ich einen Moment der Aufregung aus, der das Mitbellen mit Gladess auslöste. Gladess - damals Einzelhund - brauchte für dieses Kommando am längsten. Sie lernte es aus Spielsituationen heraus, in denen sie vor Aufregung bellte.

Ich denke, daß jeder weitere Hund, den man erzieht, einen noch intelligenteren Eindruck macht als der vorige, liegt wohl mehr an der zunehmenden Erfahrung, die man selbst im Umgang mit seinen Hunden hat, als an den Welpen. Was mich in diesem Zusammenhang noch interessieren würde, ist, inwieweit die Rasse des Hundes tatsächlich eine Rolle spielt. Immerhin sind auch Alaskan Malamutes schon erfolgreich zum Rettungshund ausgebildet worden, während andere Malamute-Besitzer sich nie die Mühe gemacht haben, ihrem Hund überhaupt etwas beibringen zu wollen, immer mit der Ausrede, dafür sei ein Malamute zu stur oder zu naturnah. Leider kann ich persönlich die Erziehung eines solchen Hundes in meinen Wohn- und Arbeitsverhältnissen für die nächsten Jahre vergessen. Meine Collies werden meine Freizeitgestaltung wohl in ihren Pfoten behalten...

 

 
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Fox-Lions -- 06.04.2008

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