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Die Nacht verlief sehr ruhig. Belana weckte mich nur 2 mal, weil sie in den Garten mußte und ließ sich danach ohne große Spielphase wieder auf ihr Lager schicken. Ich mußte nur je einmal kurz intervenieren, als sie sich Gesellschaft herbeiplärren wollte. Sie hatte es schnell begriffen.
Da ich im Moment selbst eine kleine Verletzung an einem Fuß hatte, fielen abendliche Spaziergänge bis auf weiteres aus. Es war auch für Belana gut, noch ein paar streßfreie Tage zu haben, bis die Umweltgewöhnung fortgesetzt wurde. Auf dem Programm standen auf jeden Fall noch Innenstadt, Pferde und Wasser. Mußte nicht alles auf einmal sein. An der Leine ging sie schon so brav, daß auch diese Übung nicht täglich wiederholt werden mußte. In der Wohnung fing ich mit Suchübungen an. Trockenfutterbröckchen über den Fußboden rollen lassen und Belana mit "Such!" hinterherschicken. Sie setzte oft schon die Nase eifrig schnuppernd ein. Aron spielte heute sehr viel rücksichtsvoller Tauziehen mit ihr als die Tage zuvor, an denen er mit ihr am gegenüberliegenden Strumpfende manchmal im Galopp durchstartete, so daß die Kleine nur so über den Rasen flog und bis zum Loslassen etliche Meter weit mitgeschleift wurde. Mitlerweile ist ihm wohl klar, daß sie vorsichtiger zu behandeln ist, als Gladess oder ich. Sie spielten ausgiebig miteinander. Morgens war gemeinsames Buddeln angesagt, später Fangen, Tauziehen und über den Rücken kugeln mit Belana in die Vorderläufe nehmen und mit dem Fang über die Schnauze fassen. Gladess knurrte sie manchmal noch leise auf Abstand, tat ihr aber nichts. Im großen und ganzen war sie an diesem schönen Tage länger draußen als drinnen. Ihre Schlafphasen waren kurz. Ich hoffte, sie so für die Nacht müde zu bekommen. Wurde Zeit, daß ich meine Arbeiten (Geldverdienen) fortsetzte. In diesem Sinne freute ich mich darauf, sie unserem Lebensrhythmus ein Stück näher gebracht zu haben.
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