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Als der Wind heute eine Terassentür wirklich kräftig zuschlug, erschraken außer mir auch die Hunde, abgesehen von Gladess, die
weiterschlafen konnte, da sie ja schon eine ganze Weile taub ist.
Die Reaktion war lustig: Plötzlich hatte ich 3 Hunde fast auf meinen Füßen liegen: Aron, Belana und Anjin.
Arabelle lag sowieso 4 m nah in Sichtweite, schaute sich zwar auch erschreckt um, aber verließ nicht ihren Platz.
In solchen Situationen ist sie die coolste von allen. Die anderen haben immerhin genug Vertrauen zu mir, wenn sie erschreckt werden
zu mir zu kommen und bei mir spontan Schutz zu suchen.
Dazu passte die Beschreibung vom geborenen WACH-, SUCH und SCHUTZhund: WACHt auf, SUCHt SCHUTZ!
Belanas operiertes Knie ist noch schnell überfordert. Ich wagte es heute zum ersten Mal seit langem, für Belana
im Garten einen Ball zu werfen, den sie gefunden und mir mit bettelndem, ja, flehendem Blick gebracht hatte.
Sie hüpfte voller Begeisterung sofort wieder selbst flummiartig hinterher.
Dabei machte sie beachtliche Sprünge, um den Ball in der Luft zu fangen! Kein Wunder,
dass sie auf dem Rückweg zu mir wieder geringfügig lahmte.
Es ist noch zu früh, ihr diese Art von Spielchen zu gönnen, wenn es überhaupt wieder erlaubt wird.
Möglicherweise überdehnt sie sich die geflickten Bänder bei solchen Sprüngen, so dass es für sie schmerzhaft wird.
Sie wollte trotzdem weiterspielen. Ich rollte den Ball über den Boden. Wieder verkehrt, da sie extrem schnell losspurtete und eine extrem plötzliche Kehrtwendung am Ball
vollzog. Dann ließ ich sie vorlaufen und den zugeworfenen Ball fangen. Ging 3 Mal gut und einmal daneben:
Sie fing nicht gleich, der Ball titschte auf den Boden auf, sie sprang mit dem aufhüpfenden Ball in die
Luft um ihn im Flug zu fangen und tat sich beim Landen wieder für kurze Zeit weh.
So geht das nicht, entschied ich, legte alle auf einmal ab, versteckte den Ball hinter den nächsten Büschen im Gras und orderte "Such Bällchen",
als ich wiederkam.
Auch keine gute Idee, da Belana jetzt überall raufkletterte oder hüpfen wollte, wo der Ball hätte sein können.
Wieder zuviel Action für ihr operiertes Knie. Ich lobte Arabelle überschwenglich, als sie den Ball fand und direkt brachte,
gab ihr ein verdientes Leckerli, brach mit "Schluss" alle Suchaktivitäten ab,
packte den Ball weg und ließ es gut sein für heute.
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