|
Heute machte ich gegen Mittag mit meinen Kleinen jeweils einzeln je einen kurzen Stadtdtraßenspaziergang,
um das Bei-Fuß-Gehen zu üben. Ich legte Anjin ein breites, feststehendes Textilhalsband um, dass sie noch
nicht kannte, befestigte die ebenso breite, schwarze textilleine daran, die ich letztens am Halti hatte und
steckte mir zur Sicherheit das Halti in die Hosentasche. Anjin war sehr lieb. Ich habe fast den Verdacht, dass
sie vor der breiten schwarzen Leine Respekt hat. Als ob von ihr letztens die Einwirkung auf die Nase
ausgegangen wäre! Jedenfalls konnte ich Anjin mit Leckerlis in der rechten Hand ohne Probleme an der durchhängenden
Leine bei Fuß locken. Das halti konnte ich in der Tasche lassen.
Zwischendurch kam immer wieder das "Sitz!" und ein Belohnungshäppchen.
Tempowechsel von Schritt nach Joggingtrab machte sie etwas verzögert mit, so dass sie kurzfristig etwas unsicher hinter mir zurück blieb.
Arabelle war heute deutlich
wilder. Sie musste ich anfangs mit der Leine zurückholen. Sie wollte lieber vor mir herhopsen, als ordentlich neben mir gehen.
Und das, obwohl sie ständig zu mir aufschaute.
Nach 3 moderaten Leinenrucks ging sie dann aber doch einigermaßen akzeptabel. Dafür machte sie den Tempowechsel von Schritt
nach Joggingtrab spontan und fröhlich mit, ohne hinterher zu hängen.
Abends machte ich mit meinen 4 schnellen Hunden einen 6 km weiten Park-Spaziergang. Auf dem Rückweg war es schon dämmerig und überall hüpften Kaninchen herum.
Aus reiner Faulheit nahm ich mein bis dahin einigermaßen abreagiertes Rudel an die Leine. Ich hatte keine Lust,
ständig 4 Hunde genau zu beobachten, umm ggf. im (vor-)letzten Moment "Platz!" zu rufen. An einer Stelle trafen wir einen Fuchs,
den meine Hunde auf jeden Fall gerne gejagt hätten. Um nicht weggerissen zu werden, forderte ich spontan "Platz!",
was genauso spontan befolgt wurde. Auch wenn Kaninchen sehr dicht vor uns her hoppelten, legte ich meine Bande damit kurz still,
bis kein Kaninchen mehr in Sicht war. Die Verknüpfung "Da ist Wild - jetzt müssen wir uns hinlegen!" darf sich
ruhig einprägen.
|