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Mit den Welpen übte ich verstärkt "Platz!" und Apportieren. Ich hätte meinem Rudel gerne
das Fressen gefundener Futterbrocken im Garten abgewöhnt, indem ich stark versalzene,
mit fein gemahlenem weißem Pfeffer und der schärfsten Pepperoni von allen "versaute" Köder
auslegte. Der gewünschte Erfolg stellte sich jedoch nicht ein. Nachdem ich ca. 1 Esslöffel voll Salz,
die gleiche Menge Pfeffer, eine
ganze Peperoni und sogar einen guten Schluck Minzöl (JHP-Tropfen) auf die Köder verwendet hatte, die
trotzdem alle gerne gefressen oder zumindest begeistert teilweise gefressen wurden, gab ich zum
Schutz der Verdauungsorgane meiner Hunde auf. Schließlich wollte ich sie nicht vergiften!
Die Peperonifüllung
blieb manchmal übrig, wohingegen beim Fressen aus Belanas Schnauze bröselnde Salz- und Pfeffer-Krümel
von den Welpen begierig aufgesammelt wurden. Ich hätte ihnen wohl auch gleich Salz und Pfeffer pur
hinlegen können...
Schade. Der Trick mit den Mausefallen hat bei uns auch nicht funktioniert, da Belana und Aron sehr schnell wussten, wie man
die Fallen auslösen muss, um selbst nichts auf die Nase zu bekommen, und dass die Köder danach sehr wohl fressbar sind
und lecker schmecken.
Um meine Hunde vergiftungssicher zu machen, bleibt mir nur noch ein Versuch mit spontaner Schreckwirkung.
Dazu müsste dann jemand mit Reitgerte oder Steinschleuder (genügend kleine oder weiche Geschosse!)
versteckt werden, der auf die Hunde "einwirkt", wenn sie gerade ihren Fund aufnehmen wollen.
In meiner Gegenwart wagen sie es nicht, Gefundenes zu fressen, aber schlecht beaufsichtigt weit hinten im Garten...
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