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Heute ging ich mit meiner Mutter und allen 7 Hunden über 1 Stunde lang in flottem Wandertempo im Forst
spazieren. Die Hunde waren auf den Gehsteigen angeleint, durften im Forst aber frei laufen.
Zur Sicherheit hatte ich Aron und Belana seit langem zum ersten Mal wieder die Haltis angezogen.
Wenn ich schon 6 Hundeleinen in meinen Händen halte, möchte ich nicht auch noch gegen Zug ankämpfen müssen.
Den hätte es sicher nur höchstens in 1 oder 2 Situationen gegeben, aber genau in diesen hätte ich dann
möglicherweise aus Versehen einen Welpen unter einen Fuß bekommen, wie das so ist, wenn man abgelenkt wird.
Solange ich die Hunde angeleint führte, ließ ich Aron und Belana mit "Voran!" einige Meter vor mir
hergehen, so dass ich mich auf die Kleinen in meiner unmittelbaren Nähe konzentrieren konnte und diese nicht Gefahr liefen,
den Großen zwischen die Pfoten zu geraten. Gladess blieb bei meiner Mutter.
Ohne Leinen kostete es dann viel weniger Aufmerksamkeit. Noch folgen die Welpen aufgrund des Meutetriebes selbständig.
Man zählt natürlich dauernd nach, aber man hat die Hände frei.
Wenn uns Jogger oder Radfahrer überholten oder entgegenkamen, lief ich kurz einige
Meter neben den Weg und rief alle miteinander zu mir. So gab es keine Probleme.
Auf der ersten Hälfte des Spaziergangs waren die Welpen so wenig ausgelastet, dass sie sich jagten und
zwischendurch anhielten um miteinander zu rangeln. Wenn mir der Abstand zu groß wurde - über 20 m - rief
ich "Hier, hier, hier!". Genügte das ausnahmsweise nicht, um die Welpen heranzuholen, ließ ich Belana mal kurz
Laut geben. Oh! Wie kamen sie da angerannt! Zwischendurch wurden Stöckchen und allerhand Sachen gefunden und mitgeschleppt.
Dann waren die mit Regenwasser gefüllten Traktorspuren ein toller Spielplatz, auf dem man sich so richtig
schmutzig machen konnte. Wie traurig sind dagegen Spaziergänge, die Hunde und v. a. Welpen nur angeleint verbringen dürfen!
Auf dem Rückweg ließ der Übermut allmählich nach. Als uns kurz vor Verlassen des Forstes ein Hovawart entgegenkam
und ich mal wieder meine ganze Meute neben dem Weg versammelt hatte, nutzte ich die Gelegenheit, heimlich
Leinen und Halsbänder zu verteilen. Den Rest des Weges schienen die Welpen ihre Freiheit nicht zu vermissen. Sie wurden
ohnehin immer müder und beschränkten sich darauf, kräftig zu traben, um Schritt zu halten. Algor und Anjin
liefen meist vor Anders und Arabelle, was die Handhabung auf den Gehsteigen vereinfachte.
Sie laufen schon sehr diszipliniert an ihren Leinchen.
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