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Vormittags machte ich 2 Spaziergänge. Den ersten für mein Sensibelchen Anders, der noch einiges aufholen muss, den zweiten für unsere freche Anjin. Anjin ist sehr dominant und z. Z. die einzige im Junghunderudel, die zumindest nachts mächtige Kratzspuren neben ihren Exkrementen anlegt. Ich wählte eine für beide noch unbekannte Strecke durch ein Baustellenterrain, in dem etwa 50 cm niedrige Bretterhürden herumstanden, an denen ich gut "Hopp!" üben konnte. Das Herüberhüpfen war beiden schnell klar und wurde belohnt. Ich konnte die Hunde dort auch ein paar 100 m frei laufen lassen. Während der Freilaufphase gelang es mir bei Anders sehr gut, ihn mit einem zum Spielzeug erklärten Stöckchen voll auf mich zu konzentrieren. Anjin machte zwar Tauziehspiele begeistert mit, schaltete aber ab, nachdem sie ein geworfenes Stöckchen verfolgt hatte. Statt es aufzuheben und zu mir zurückzubringen, fand sie alles mögliche um sie herum interessanter. Anders dagegen brachte mir begeistert unser Spielzeug. Ich verwendete das demonstrative Vorenthalten des Spielzeugs, um "gib Laut!" zu üben.
Vor und nach dem Freilaufabschnitt führte ich beide am schmalen Zuziehhalsband, das allzu starken Zug verhinderte. Einzeln waren beide Hunde jederzeit gut ansprechbar und recht folgsam. Allerdings trafen wir auch keine anderen Tiere.
Nachmittags übte und spielte ich im Garten mit allen 6 Hunden durcheinander "Fuß!", "Platz!" und Apportieren bis es längst stockfinster war.
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