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Früh morgens begann ein Gewitter, was mich nötigte, um 6:00 Uhr aufzustehen und meine Hunde ins Auto umzuquartieren.
2 Stunden später, als noch alles nass aber das Wetter wieder schön war, brach ich mit meinen Hunden alleine zu einem Spaziergang auf. Eine Verabredung zum gemeinsamen Spaziergang gab es nicht und ich wollte niemanden wecken, aber auch meine Hunde nicht noch länger warten lassen. Also ging ich allein. Es schien außer mir niemanden weit und breit zu geben. Alle 5 Hunde liefen frei und es störte keinen! Da meine Hunde in fremdem Territorium von selbst nah bei mir bleiben, hatte ich auch vor Abschuss keine Angst. Ich warf für Belana Stöckchen. Begleitet von ihren beiden Töchtern, reagierte sie sich so ab, während auch Gladess noch Schritt halten konnte.
Später am Tage übte ich mit den 4 schnellen Hunden abwechselnd die Hindernisstrecke des Hundeplatzes möglichst schnell und korrekt zu laufen. "Hopp!" über Auf- und Übersprunghindernisse sowie "Durch die Röhre voran" - gemeint war ein Tunnel - war für unsere Jüngsten noch recht neu. Zunächst noch an der Leine, lernten sie schnell, was ich von ihnen erwartete. Auch für die kleine Cocker-Hündin Anna und ihren Besitzer war diese Art der Betätigung neu. Wir hatten eine Menge Spaß und waren bei den hohen Temperaturen oft sehr außer Atem. Anjin, die es gewöhnt ist, dass Hunde, die sie anbellt, Reißaus nehmen und sich von ihr jagen lassen, musste die Erfahrung machen, dass zumindest die Deutschen Doggen auch mal den Spieß umdrehen und Klein-Anjin jagen. Ich bin sehr froh, dass sie diese Erfahrung gemacht hat. Ich hoffe, dass es ihr eine Lehre ist und sie demnächst diese völlig überflüssige Anbellerei lässt!
Abends ließ ich die 4 schnellen Hunde erst "Platz!" (mit Weggehen und Verstecken) und "Hier!" (mich suchen und verbellen) üben und dann in Anbindehaltung am Zelt beobachten, wie das Lagerfeuer angefacht wurde. Als es ordentlich brannte und meine Hunde schon einigen Rauch abbekommen und alles Mögliche gemeldet hatten ohne durch das Feuer nervös zu werden, brachte ich sie für den Rest der Nacht wieder ins Auto, zumal auch wieder Gewitter aufzogen.
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