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Für ein paar Stunden war das Wetter heute ideal zum Fahren mit den Hunden: etwa 16 Grad C im Schatten, wechselnd bewölkt und kaum windig.
Es gab ein unüberhörbares Startgebell, dass jedoch erst auf halbem Weg zum Törchen begann, als klar war, dass wir
hinaus fahren. Da wir gegen 16:00 Uhr starteten, kann niemand wirklich etwas gegen diesen Moment sagen.
Die Hunde zogen und rannten wieder höchst motiviert. Die neuen Bremsklötze bewirkten, dass ich an keiner Stelle wirklich voll bremsen musste.
Es genügte immer, den Bremshebel ein wenig nach unten zu drücken. Im Zweifelsfalle hätte ich stärker bremsen können.
Ich freue mich besonders über Arabelles munteren Galopp an der Flexileine. Vor Momenten, in denen sie in den Widerstand geht, brauche ich wohl keine Angst mehr zu haben.
Sie gibt sich Mühe, linker Hand schräg vor mir zu rennen und überholt mit Begeisterung Aron, wenn ich ihr die Leine dafür lang genug lasse.
Ihr sehr zierlicher Körperbau erinnert gerade in der Bewegung stark an einen Barsoi. Anjin dagegen hat mehr die
Brustkorbtiefe eines Durchschnittshundes, irgendwo zwischen Fox Terrier und Rottweiler. Sie ist jetzt schon
ein herrvorragendes Zugtier, obwohl sie dafür eigentlich noch zu jung ist. Nur: Wie und wo soll ich ihrem Lauftrieb anders gerecht werden,
angesichts der neuen Anleinpflicht in NRW? Über das Laufen am Rad wird ja oft ähnliches erzählt, wie über die Zugarbeit:
Eigentlich erst ab 1 Jahr erlaubt, weil die Gelenke bis dahin noch zu weich seien für die Belastung. Ich hoffe, dass dies nur für die mit
Fertigfutter hochgepowerten, sehr schnell gewachsenen Hunde gilt und nicht für meine langsam wachsenden Kräuter-Mehlbrei-Mix Fresser.
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