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Heute schaffte ich es mehrmals fast leise
mein Gespann komplett zusammenzusetzen.
Abgesehen von wenigen relativ leisen, hohen Einzelwuffs von Arabelle und Anjin, blieb alles still.
Als ich gegen 17:00 Uhr dann das "Voran!" gab, um tatsächlich zum Tor hin zu starten, war wieder alles
vorbei: Ein Startgebell erhob sich von allen Vieren, dass man sich die Ohren hätte zuhalten wollen!
Irgendwer meckerte irgendwas vom Balkon herab - keine Chance, es zu verstehen. War vielleicht auch besser so.
Ich beeilte mich, das Tor hinter dem Gespann zu schließen und ohne überhöhte Geschwindigkeit, d. h. mit
permanent leicht bis mittelstark angezogener Bremse, durch die Tempo 30 Zone auf die Hauptstraße zu kommen,
wo meine Krachmacher dann bis zum links Einordnen an der Ampel so richtig loslegen durften. Die Tour verlief rasant und
trotzdem sicher, da ich vor uneinsehbaren Ecken oder vor entgegenkommenden Passanten immer das rechtzeitig Tempo auf
Joggingtrab reduziere. Trotzdem wechselte ich die Bremsklötze aus, als wir wieder zu Hause ankamen.
Die Bremswirkung ließ zu wünschen übrig. Da ich meine Zughunde z. Z. alle ohne Halti im Gespann habe, bin ich auf möglichst gute Bremsleistung angewiesen.
Im Forst und auf dem Rückweg auch auf dem Bürgersteig lief Arabelle brav an ihrer Flexileine mit, die ich für den
Gehsteig natürlich auf ganz kurz feststellte.
Da es die ganze Zeit über geregnet hatte und die Spritzdecken in den Deichseln offenbar nicht wirklich Schutz gegen
Spritzwasser bieten, sah ich nach der Tour aus wie frisch aus dem Schlamm gezogen. Von meiner Hautfarbe im Gesicht sah man nichts mehr, so dicht übersäht war ich mit
Dreckspritzern. Meine Klamotten stopfte ich gleich in die Waschmaschine, mich selbst stellte ich unter die Dusche, aber
natürlich erst, nachdem die Hunde aus dem Gespann befreit und zum Trocknen auf Wolldecken im Wohnzimmer verteilt
sowie Zugstangen und Wagen ins Trockne geholt und abgedeckt waren.
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