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Endlich kühleres Wetter! Heute spannte ich Aron und Belana in die Zugstangen und Anjin außen neben Belana vor den Trainingswagen.
Arabelle setzte ich erst einmal ins Körbchen. Für sie nahm ich die Flexileine mit. Im Straßenverkehr kann ich
sie natürlich nicht gebrauchen. Da bin ich froh, wenn ich mit meinen starr und fest angebundenen Zugtieren sicher
durchkomme. Auf den breiten Wegen im Forst, zumal da, wo weit und breit kein anderer Mensch zu sehen ist,
kann Arabelle dann die Flexileinen-Freiheit neben dem Wagen genießen. So hat sie keinen Grund, sich gezogen zu fühlen
und in den Widerstand zu gehen, d. h., sich mit allen Vieren gegen das Gezogenwerden zu stämmen, was ihre
Pfotenunterseiten ja schon einmal ruiniert hat.
Es war mir leider nicht möglich, während des Anspannens "Ruh!" oder "Platz und Ruh!" durchzusetzen. "Platz!" ja,
"Ruh!" nein. Die riesige Vorfreude und Aufregung der Kleinen stiftete auch Belana und Aron zum Krach machen an,
die ich mit diversen Tricks eigentlich längst daran gewöhnt hatte, leise zu starten.
Es war mitten am Vormittag und die Nachbarschaft wird die paar Minuten Krach wohl hinnehmen müssen.
Aber glücklich bin ich nicht damit.
Die Tour selbst war rasant aber trotzdem sicher, da ich immer rechtzeitig "Laaaangsaaam!" durchsetzte, sowie
wir Menschen begegneten. Manche sprachen mich darauf an, dass es ja wohl eine gute Idee sei, mit den Hunden zu fahren.
Manche äußerten sich erstaunt, Collies als kräftige Zugtiere zu sehen. Alle Menschen, die wir heute trafen, wirkten freundlich.
Pfoten- und Gangkontrolle ergaben, dass die Tour keinem der 4 Hunde geschadet hatte.
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