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Also spielte ich heute "nur" mit meinen Hunden im eigenen Garten. Dabei gab es wieder Phasen, in denen ich Belana ein
Stöckchen hochhielt und gelegentlich warf, während Anjin um uns herumsauste. Aron und Gladess standen neben mir und
beschäftigten sich miteinander. Gladess scheint ja noch sooo gut zu riechen! Sie hat Arons volle Aufmerksamkeit.
Ich sollte sie in ein paar Tagen, wenn ich meine "Großen" zum Impfen bringe, auf Gebärmutterentzündung hin untersuchen lassen.
Es kommt mir wirklich nicht mehr normal vor, dass sie immer noch geringfügig Ausfluss hat und für Aron die
Rute beiseite legt.
Arabelle verdiente sich anfangs ein paar Leckerlis mit Männchen machen, fand es dann witzig,
aus der Kreismitte heraus ihre Schwester zu fangen, die ihr jedoch immer wieder entwischte, und begann dann ihrerseits, auf einem inneren Radius um uns herumzusausen.
Sie tat dies mit ähnlichem Temperament wie Anjin! Toll! Ich war begeistert, doch 2 "richtige Hütehunde" aus meinem A-Wurf behalten zu haben!
Bei manchen dauert es halt etwas länger. Die Kleinen sind jetzt 7 Monate alt und noch mitten drin in ihrer
Triebentwicklung.
Belanas Auf- und Niederhüpfen vor mir und um mich in Erwartung des nächsten Wurfes ist das, was die Töchter
zum "Hüten" inspiriert. Lege ich Belana ab, wird es ihnen schnell langweilig. Werfe ich dagegen für Belana, rennen
sie mit ihr zum Apportiergegenstand, den natürlich nur Belana aufnimmt. Sie haut ihre Töchter mit Anlauf
und Schnauzengriff böse knurrend weg von "ihrem" Spielzeug, wenn sie ihm zu nahe kommen.
Nachdem wir schon eine ganze Weile so gespielt hatten, kam es zum Zusammenstoß am Fundort: Die Töchter waren mit Belana
zeitgleich eingetroffen und rammten beide Belana von der rechten Seite. Belana schrie kurz "Au!" und brachte
mir ihr Spielzeug auf 3 Beinen! Hatte sie sich ihr genähtes Kreuzband etwa erneut zerrissen???!!!
Ich nahm das Spielzeug an und forderte "Stopp und Steh!". Ich stelle Belanas
operiertes Bein sanft auf den Boden und massierte ihr Knie. Zunächst stark lahmend, nach wenigen Metern jedoch
immer fester und sicherer belastete sie Rechts-Hinten wieder. Ein geringfügiges Lahmen war jedoch den Rest des Tages
über zu beobachten.
Es wird Zeit, mal wieder mit dem Trainingswagen für Bewegung zu sorgen, statt diese unglaublich belastenden
kurzen Sprints mit gefährlichen Stopps und Kehrtwendungen aus dem Galopp zuzulassen. Auch wenn es heute
mal wieder glimpflich ausging, mache ich mir doch nach wie vor große Sorgen um Belanas operiertes Knie.
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