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Ein Hundeleben endet...mit einem happy End!

Tiger heute

 

Ein Tag wie jeder andere als ich an diesem Tag einkaufen fuhr, jedoch sollte er nicht enden wie jeder andere. Ich war gerade dabei meine Einkaufstaschen ins Auto zu laden, als ich vor Schreck zusammenfuhr da sich da etwas kleines dunkles und weiches an meinen Beinen vorbeizwängte und in mein Auto sprang.-

Ich schaute rein und sah in die wohl damahls traurigsen Augen eines etwa 6 Monate jungen Boxers. Er zitterte am ganzen Körper als auch schon eine englische Stimme hinter mir anfing nach Ihm zu schreien. Ich versuchte den U.S Soldaten der mittlerweile hinter mir stand zu beruhigen und versicherte Ihm das mir das nichts ausmachen würde das der Hund in mein Auto gesprungen sei. Wir kamen ins Gespräch und ich wies Ihn darauf hin das der Hund wohl ziemliche Angst vor Ihm hätte und das eigentlich nicht normal sei für einen Welpen. Der Soldat wurde gleich nervös und teilte mir nur kurz mit das er sowieso mit dem Gedanken spielen würde den Hund weiter zu verkaufen. Ich fragte Ihn warum und er sagte er müsse bald wieder nach Amerika zurück und hätte keine Lust den Hund mitzunehmen der sowieso nicht auf Ihn hören würde. Heute weiss ich zwar nicht mehr genau wie es mir gelang, aber ich überzeugte den Mann irgendwie davon sich doch mal meine Nummer zu notieren um mich in nächster Zeit mal anzurufen denn ich würde mich umhören wer ggf . interresse an einem Boxer hätte. Ich glaube an dem Tag stand für mich fest das ich irgend etwas unternehmen musste um dem kleinen Hund zu helfen. Ich habe sowieso ein Hundeherz und liebe Boxer, da meine Tante früher selbst welche hatte und ich mehr oder weniger mit Ihnen aufwuchs. Tage vergingen und ich wartete sehensüchtig auf einen Anruf um zu hören wie es meinem kleinen Freund ging-vergeblich! Dann eines Tages geschah das Wunder, ich hatte von dem Soldaten eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter in der er mich fragte ob ich für einige Tage den Hund zu mir nehmen könnte da er für eine Woche ausser Landes sein würde. Ich willigte ein und noch am gleichen Abend sollte Tiger(so heisst der Hund) zu mir kommen. Ich nahm mir Urlaub um mich ganz alleine um den kleinen verstörten Kerl zu kümmern. Es sollte auch nur wenige Stunden dauern bis Tiger mir auf Schritt und Tritt folgte und es dauernd fertig brachte sich irgendwieauf meinen Schoss zu zwängen. Wenn ich schlafen ging, saß er solange vor meinem Bett und jammerte bis ich ihn zu mir ließ. Von da an verbrachten wir jede freie Minute die ich hatte zusammen. Ich kaufte Ihm Spielsachen und musste mit bedauern feststellen das er wohl noch nie welche besessen hatte.- Ich brachte ihn zum Tierarzt und lies Ihn behandeln da er Würmer hatte und Untergewicht, und dann war es soweit. Eines Tages klingelte es und der Soldat stand vor der Tür um seinen Hund zu holen. Ich glaube als ich sah wie Tiger sich in der letzten Ecke des Hauses verkroch, zerbrach mir das Herz. Was musste wohl geschehen sein, das ein junger Hund solch eine Angst vor seinem Besitzer haben musste?! Ich fragte den Soldaten was denn nun mit Tiger passieren würde und er teilte mir mit das er Ihn an den nächst besten verkaufen würde der Ihm anständig was für den Hund bieten würde ansonsten wüsste er es nicht.....

Was ich für Tiger bezahlt habe, möchte ich lieber nicht erwähnen jedoch ist er es mir wert! Ich habe in Ihm einen wahren Freund gefunden der mir über eine schwehre Zeit hinweg half so gut er konnte als mein Vater vor kurzem verstarb. Tiger ist ein überaus intelligenter Hund der Gott sei gedankt über seine schlimme Welpenzeit hinweg ist.Er ist jetzt 14 Monate alt und wir sind immer zusammen. Wir besuchen regelmässig Hundespielkurse und üben fleissig auf dem Hundeplatz. Tiger schläft heute noch bei mir im Bett!

Viele liebe Grüsse an alle! Susanna+Tiger

 

 
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