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Bremen - Pressemitteilung (II) vom 30.06.2000


Senator für Inneres, Kultur und Sport vom 30.06.2000

Verbot von Zucht und Handel wird auch in Bremen vorbereitet

Maulkorb bietet optimalen Schutz vor Hundebissen

"Ich habe bereits im Mai entschieden, Vorbereitungen für eine gesetzliche Reglung zu treffen, die Zucht von und Handel mit Kampfhunden verbieten, und dies öffentlich bekannt gemacht", teilt Innensenator Dr. Bernt Schulte mit. "Das Ziel ist völlig unstrittig: Es soll langfristig keine Kampfhunde mehr in Bremen geben."

Ein entsprechender Gesetzentwurf wird vom Senator für Inneres, Kultur und Sport vorbereitet und wird in die Abstimmung mit dem Senator für Arbeit, Frauen, Jugend, Gesundheit und Soziales gehen, der für Tierschutzangelegenheiten zuständig ist. Das Gesetz soll so schnell wie möglich beschlossen werden.


"Ein Zuchtverbot wird dafür sorgen, dass in den nächsten Jahren keine Kampfhunde mehr in Bremen geboren werden. Es schützt aber nicht vor den Tieren, die in Bremen bereits heute gehalten werden. Das Entscheidende ist der Maulkorbzwang, denn der Maulkorb verhindert, dass die Tiere zubeißen können", erklärt Innensenator Dr. Bernt Schulte. Außerdem wird nach der neuen Verordnung praktisch keine Genehmigung mehr für die Haltung eines Kampfhundes erteilt werden. Die entsprechende Verordnung wird am nächsten Dienstag (4.7.) in Kraft treten.

Senator für Inneres, Kultur und Sport vom 28.06.2000

Bremen ist Spitze im Vorgehen gegen Kampfhunde


Innenminister der Länder planen Zucht- und Handelsverbot

"Bremen ist Spitze mit der neuen Verordnung zur Hundehaltung. Von kommender Woche an muss jeder Hundehalter seinen Kampfhund mit Maulkorb und an der Leine führen. Damit ist die Sicherheit in einem ersten Schritt weitgehend gewährleistet. Darüber hinaus bereiten wir bereits seit einigen Wochen eine gesetzliche Regelung zum Verbot von Zucht von und Handel mit Kampfhunden vor, die im Herbst vorgelegt werden wird" informiert Innensenator Dr. Bernt Schulte.

Die Innenminister und -senatoren der Länder und des Bundes hatten Anfang Mai einen Beschluss gefasst, der verschiedene Maßnahmen zum Schutz vor Kampfhunden aufgezeigt hatte. Bremens Innensenator bereitete daraufhin sofort die Änderung der Hundeverordnung vor, die sehr rasch durch alle Instanzen gebracht wurde und nächste Woche in Kraft treten wird. Für das Verbot von Zucht, Handel und Import ist allerdings eine gesetzliche Regelung erforderlich, deren Erarbeitung einige Monate dauern wird. Der Senator für Inneres, Kultur und Sport will einen entsprechenden Entwurf im Herbst vorlegen, der dann in der Bürgerschaft behandelt werden kann.

 

 
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