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07.07.99 -- Paul Cech

Re: Hund haßtAutofahren














Claudia wrote:

Versuch's einmal so: Auto irgendwo hinstellen, wo nix passieren kann. Alle Türen auf. Und dann spiele quer durch. Du läufst auf die eine Seite - Hund rennt ums Auto - irgendwann kürzt er durch das Auto ab.

Und dann wieder und wieder. Das Auto muss für den Hund 'Spielzeug', 'Höhle', 'Tunnel' werden. Kann es werden.

Wenn der Kleine drinnen verharrt - in dieser Sekunde: click - ähh Futter (wenn Du kein 'Clicker' bist)

Das Problem sind IMo die kurzen Strecken. Wahrscheinlich stop+go + Kurven. Wenn Du den Hund drinnen hast, dann, fahre lieber einmal einen grossen Umweg über möglichst gerade, ruhige Strassen. Das beruhigt.

Unsere 2 Hovis sind über 1000e-Kilometer Auto-tauglich. Doch wenn es von der Autobahn runtergeht - Kurven - Ampeln. Dann stehen sie auf, sind irritiert. Wie bei Kindern: 'Papa! Sind wir bald daaaa?'

Alles Gute Paul

PS: Noch eine OT-Story, die aber sehr viel mit Prägung (auch bei Hunden) zu tun hat:

Meine Tochter war als Baby eine Auto-Schläferin. Rein in die Kiste, starten - und weg war sie. Kein Mucks. Quer durch Europa. Im einem Hotel gefiel ihr eines Tages das (fremde) Gitterbett nicht. Sie brüllte durch (dann auch bei uns im Bett) . Ich also rein ins Auto - 40km. Tiefschlaf. Das ging 4 Tage so, bis ich mir dachte, ich bin doch nicht
vertrottelt und fahre jeden Abend 40km, nur damit der Krümel einschläft. Also umfasste ich ihre Matraze, auf der sie im Gitterbett lag und machte 'brummbrumm-bruuuummmmmmmm-tocktock-brummmmm'.... seelig schlief sie ein......und es dauerte Wochen, bis wir ihr das wieder abgewöhnen konnten. Ohne 'brummbrumm' wollte sie nicht mehr einschlafen..... Apropos Hunde...
Thema: Hund haßt Autofahren


 
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