Claudia wrote:
Versuch's einmal so:
Auto irgendwo hinstellen, wo nix passieren kann. Alle Türen
auf. Und dann spiele quer durch. Du läufst auf die eine
Seite - Hund rennt ums Auto - irgendwann kürzt er durch das
Auto ab.
Und dann wieder und wieder. Das Auto muss für den Hund
'Spielzeug', 'Höhle', 'Tunnel' werden. Kann es werden.
Wenn der Kleine drinnen verharrt - in dieser Sekunde: click
- ähh Futter (wenn Du kein 'Clicker' bist)
Das Problem sind IMo die kurzen Strecken. Wahrscheinlich
stop+go + Kurven.
Wenn Du den Hund drinnen hast, dann, fahre lieber einmal
einen grossen Umweg über möglichst gerade, ruhige Strassen.
Das beruhigt.
Unsere 2 Hovis sind über 1000e-Kilometer Auto-tauglich. Doch
wenn es von der Autobahn runtergeht - Kurven - Ampeln. Dann
stehen sie auf, sind irritiert. Wie bei Kindern: 'Papa! Sind
wir bald daaaa?'
Alles Gute
Paul
PS:
Noch eine OT-Story, die aber sehr viel mit Prägung (auch bei
Hunden) zu tun hat:
Meine Tochter war als Baby eine Auto-Schläferin. Rein in die
Kiste, starten - und weg war sie. Kein Mucks. Quer durch
Europa. Im einem Hotel gefiel ihr eines Tages das (fremde)
Gitterbett nicht. Sie brüllte durch (dann auch bei uns im
Bett) . Ich also rein ins Auto - 40km. Tiefschlaf. Das ging
4 Tage so, bis ich mir dachte, ich bin doch nicht
vertrottelt und fahre jeden Abend 40km, nur damit der Krümel
einschläft. Also umfasste ich ihre Matraze, auf der sie im
Gitterbett lag und machte
'brummbrumm-bruuuummmmmmmm-tocktock-brummmmm'.... seelig
schlief sie ein......und es dauerte Wochen, bis wir ihr das
wieder abgewöhnen konnten. Ohne 'brummbrumm' wollte sie
nicht mehr einschlafen..... Apropos Hunde...
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