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Re: kampfhundeverbot














Hallo, Petra,

Petra Braun wrote in «7JlmPCfYR2B@p0000132.admiral.berlinet.de»:

Oha, wie kommst du denn auf _den_ Dampfer? Schonmal mit einem gut am Rad trainierten Hovi gerangelt? Nein? Viel Spass.... :-)

Ach woher...wieso kursieren solche Geruechte, nur weil paar arme Schlucker frueher mal solche Hunde zu Kaempfen eingesetzt haben... :-( Der Bull und Am. Staff und weiss der Geier wer noch alles haben nicht mehr und nicht weniger Kraft als andere Rassen auch...

Gott ja...muss die Bildunterschrift denn stimmen? Ich jedenfalls kenne das Bild (wenns denn dasselbe ist) aus dem WWW mit dem Kommentar, es sei ein Pistolenschuss gewesen oder irgendsowas in der Preislage.

Jou!

Nee, ehrlich gesagt verstehe ich nicht. Aber ich sehe, dass du dich bemuehst, nicht voreingenommen zu sein, aber es aufgrund der Indoktrination durch Presse etc. nicht schaffst. Auch wer 'einfach so' Angst hat vor diesen kleinen Clowns ist voreingenommen, denn woher stammt denn diese Angst?

Sowas hilft sowieso nicht. Wenn ueberhaupt, dann packt man den suessen Racker an der Rute oder an den Hinterlaeufen, hebt hoch und zieht weg. Alles andere ist voelliger Bloedsinn. Mag sein, dass der Hund hinterher Kopfweh hatte, aber mehr hat der Besitzer auch nicht bewirkt.

Unser Hovi hat sich jetzt in Suedtirol mit einem Puli (oder Verwndtschaft) durch einen Zaun hindurch gefetzt. Puli hatte Cairons Lefze, Cairon hatte Pulis Ohr... Hinten angehoben, weggezogen, aus.

Gestern mit einem Ex-Freund, einem Bordercollie: Border knurrt misstrauisch, Cairon erteilt ihm seine Lektion. Hinten angehoben, weggezogen.

Und 'so krass' ist immer relativ. Es sind die Menschen, die solche Kaempfe oftmals durch stehenbleiben und zugucken erst ausloesen! Und gegebenenfalls verschlimmern! Einfach weitergehen, dann guckt Hund bloed und merkt 'Aha, auf Herrchen kann ich momentan nicht bauen...!', und fast immer kommt Hundi nach einem gewissen Imponieren angewetzt. 'Herrchen, lauf mir doch nicht weg!'

Ich habe bis jetzt ein einziges mal erlebt, dass ein Hund wirklich zugebissen hat, da war unser Hund ein halbes Jahr alt und der andere ist ein weitbekannter, sozial gestoerter Koeter, der grundsaetzlich nur gegen Junghunde vorgeht, dies aber mit allen ihm zur Verfuegung stehenden Mitteln. Und auch keinen Pardon kennt. Das war aber kein sog. 'Kampfhund', sondern ein typisches Zamperl, wie es hier in Muenchen heisst.

Soweit, so gut, aber:

Merkst du was? Alles Konjunktiv. Warum?

Keine Bange.... Von den Hunden, die ich kenne, und das ist eine ziemliche Menge, sind lediglich einige wenige mit Vorsicht zu geniessen. Diese wenigen sind zu ca. 80% Mischlinge, die antiautoritaer 'erzogen' sind, der Rest teilt sich auf in 1 Hovi, 1 Rotti und diverse Dt. Schaeferhunde. Ich habe andererseits noch niemals tatsaechliche Belege dafuer gesehen oder was auch immer, dass die Verletzungen durch Bull-Rassen schlimmer sein sollten als durch andere.

Eine unserer Ausbilderinnen hatte einen Wurf suesser Hovibabys. Eines dieser suessen Dinger ging an ein Paar, das wirklich seeehr interessiert ist am Hundesport und an Hovis und so weiter und so fort. Es dauerte nicht lange, da durfte Welpi mit Nachbars Tasso spielen, der dafuer bekannt ist, dass er nicht ganz dicht ist. Alles wunderbar, alles atmet auf. Tasso findet etwas fressbares, Welpi stolpert hin und freut sich, Tasso geht Welpi an, packt seinen Kopf, beisst voll zu und schuettelt. Welpe -» sofort Tierklinik, Not-OP, nix, in der Narkose gelassen. Sektion des Welpen, schwerste Schaeden am Kopf, Knochen zermalmt, Gehirn ausgelaufen etc.

Achso: Tasso ist ein Schaeferhund.

Spricht das jetzt gegen Schaeferhunde allgemein?

cu, Ralf

1.7.99Re: kampfhundeverbot   


 
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