|
'Am Wed, 23 Jun 1999 10:09:03 +0200, schrieb Thomas Luening
«ThomasLuening@t-online.de»
Dachte ich's mir schon.
Naja, so sicher ist das nicht. Stell Dir vor, der Hund läuft auf einer
Weide und Du rufst ihn zurück. Auf dem Rückweg kommt er mit dem Zaun
in Kontakt. Verknüpft er jetzt, den Zaun soll man nicht berühren oder
Zurücklaufen zu Herrchen ist schmerzhaft?
Was genau der Hund in dem Moment verknüpft, weiß wohl nur der Hund
selber. Sowas kann immer mal passieren, auch ohne Weidezaun und ohne
E-Gerät. Du rufst Deinen Hund und er stolpert über eine Wurzel. Hund
tut sich weh und verknüpft mit dem Heranrufen. Kann auch passieren.
All diese theoretischen Ansätze, wann was wie wo passieren kann. Wenn
man Hunde ausbildet passieren immer mal Fehler. Wenn der Hund da nicht
drüber wegkommt, dann ist es besser, man läßt es mit diesem Hund
bleiben ihn auszubilden.
Natürlich setzt die Anwendung des E-Gerätes voraus, daß man weiß wie
und wann.
Was soll das denn heißen?
Naja, da Du ja nicht wirklich mit Schutzhundeausbildung zu tun hast,
spare ich mir jetzt die Diskussion mit Dir über dieses, für Dich
exotische, Thema.
Gut, daß Du das weißt. Die Hunde wissen das offenbar nicht. Die
beissen nämlich genauso fest zu wie vor der Behandlung mit dem
E-Gerät.
Deine theoretischen Weißheiten sind halt nicht wirklich in der Praxis
zu belegen. Theoretisch hast Du ja recht, daß der Hund dann nicht mehr
so intensiv in den Ärmel geht, aber praktisch macht der Hund es nicht
so, wie Du es theoretisch vorhersagst. Woran das wohl liegt?
Wo liegt das Problem? Sie lernt das 'Aus' und läßt daher den Ärmel
aus, wenn das Kommando kommt. Was soll sie sonst machen?
Servus Helmut |