'Am Mon, 21 Jun 1999 09:40:26 GMT, schrieb te-Laak-Tracing@t-online.de
(Heino te Laak)
Der beste Weg wäre vermutlich auf alle Hilfsmittel zu verzichten. Dazu
müßten wir aber mit dem Hund sprechen können. Ich weiß schon, was von
den selbsternannten Dr. Doolittles jetzt kommt, aber das ist mir egal.
Wenn es darum geht, einem Schoßhündchen die Übungen der BGH
beizubringen und damit auch vielleicht eine Prüfung abzulegen, dann
braucht man keinerlei technische Hilfsmittel. Das mache ich mit dem
Hund, ohne ihm jemals eine Leine oder auch nur ein Halsband anzulegen.
Es gibt aber Bereiche in der Ausbildung, wo man mit guten Hunden vor
Aufgaben gestellt wird, zu deren Lösung ein technisches Hilfsmittel
wie das E-Gerät die Hundefreundlichste Variante ist.
Einen Hund, der für SCHH ungeeignet ist, kriegst Du auch mit dem
E-Gerät nicht weiter.
Der Stress hat nichts mit dem Zeitproblem zu tun. Der Stress entsteht
in bestimmten Situationen. Wenn man natürlich nur
Begleithundeausbildung betreibt, wird sich der Stress inGrenzen halten
oder gar nicht auftreten. Beim Schutzdienst handelt es sich aber um
Situationen, die der Hund meistern muß, die zum Teil in einem sehr
hohen Trieblevel stattfinden. Das kann zu Stress ausarten.
Kein Problem. Ich bin nicht der fleißigste beim Training.
Was spricht denn dagegen, wenn man, auch wenn man kein sehr eifriger
Trainierer ist, die Zeit des Trainings möglichst effektiv gestallten
will. Es kommt mitunter nicht auf die Quantität sondern eher auf die
Qualität des trainings an. Diese Qualität bin ich dabei zu steigern.
Solche Typen kenne ich. Was hat das aber mit Sinn oder Unsinn eines
technischen Hilfsmittels zu tun?
Ich sehe das E-Gerät als Alternatives Hilfsmittel zu Halsband und
Leine an. Sinnvoll eingesetzt kann es gute Dienste in der Ausbildung
leisten. Unsinnig eingesetzt können Halsband und Leine viel kaputt
machen.
Es werden mehr Hunde mit Halsband und Leine gequält als mit dem
E-Gerät. Warum werden Halsband und Leine nicht verboten?
Servus Helmut |