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Michael Meier wrote:
'Fegen' sollen sie ja nicht gerade, sondern links und rechts
vom HF in ca. 20-30m Abstand revieren und die Gegend
absuchen.
Stell Dir ganz einfach folgende Vorgangsweise vor:
Ein verzweifelter Mensch meldet bei
Polizei/Feuerwehr/Rettung eine vermisste Person. Man einigt
sich darauf, die RH-Staffel zu verständigen. Jeden einzeln,
da wir keine Piepser haben, sondern normale Telefone oder
Handys. Unsere Staffel ist im Schnitt binnen 30 Minuten
einsatzbereit (da kommen aber alle - aus dem Umkreis von 25
km, HF in Uniform, Hunde mit Schutzdecke). Währenddessen
werden Suchpläne ausgearbeitet und die Gruppen eingeteilt,
etc.
So. Und jetzt fang an, einen Jagdaufseher, der gerade im
Wald herumstreift, aufzutreiben.
Wenn diese Typen nicht erkennen, dass es um einen Einsatz
geht, dann sollten sie sowieso schleunigst ihre Jagdlizenz
wegen absoluter Blindheit zurückgeben!
Feuerwehrautos, RH-Autos - alle mit Blaulicht. HF in roter
Uniform mit Reflektor-Streifen. Hunde haben bei uns im Wald
jedoch weder gelbe Schutzdecke, noch Halsband.
Aber Robert muss ich leider zustimmen: Auch bei uns ist es
den Jägern offenbar lieber, wenn ein Mensch verreckt, bevor
ein fetter Hase aufgescheucht wird. Wenn man aber nach einem
Einsatz mit der Uniform (darf nur bei Einsätzen bzw.
offiziellen Veranstaltungen getragen werden) noch ein
Bierchen heben geht, und die üblichen Jäger an der
Theke/Tresen im Dorfwirtsshauss stehen, dann sind sie alle
ganz stolz, dass sie in der Gemeinde einen Einsatzhund
haben, den sie kennen und streicheln dürfen. Traineren
dürfen wir in dieser Gemeinde jedoch nicht. Nie! Da wird
sofort mit Abschuss gedroht.
Trotzdem würden wir auch ver(w)irrte Jäger suchen.....
Herzliche Gruesse
Paul |