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Grüss Euch,
ich hoffe, ich störe nicht bei der Diskussion, ob man drth
aufteilen soll oder nicht. Kommt mir vor, wie in einer
Vereins-Vorstandssitzung, wo man auch stundenlang über alles
redet, nur nicht über Hunde.
Aber das war keine Kritik....
In der Diskussion um Klaus' Hovawart fiel jetzt ein paarmal
das Wort 'Sportgerät'.
OK. Wenn man im Spitzenhundesport einen Hund hat, der nicht
und nicht die letzten 3-5 Punkte schafft, um Sieger zu
werden und ich tausche diesen Hund gegen einen anderen, dann
ist es für mich auch ein 'Gerät' (jedenfalls offenbar aus
der Sicht des sog. Hundeführers).
Heisst das aber nun, dass wir (bzw. viele) in dieser NG
Hundesport - auch Spitzensport - ablehnen?
Ich stell einmal folgende These auf:
Wer einen Hund hat, der hat sich mit ihm auch zu
beschäftigen. Wie ist fast egal. Spielerisch kann ich ihm
beibringen, eine Rolle zu machen, sich tot zu stellen,
Pfötchen zu geben, Männchen zu machen, etc. Dann sagt man:
Ach, ist das ein lieber Hund.
Ebenso spielerisch kann ich dem Hund beibringen, Übungen
nach der Turnierordnung zu lernen (nicht nur BGH). Der Hund
freut sich über Spiel und Action.
Mit dem ersten Hund habe ich am der Theke/dem Tresen viel
Spass, wenn andere lachen.
Mit zweiterem Hund habe ich viel Spass, wenn es Pokale gibt.
Dazu würde mich Eure Meinung interessieren.
Doch bevor nun die Diskussion losgeht, dass man im
Spitzensport nur mit 'Gewalt' was erreichen kann, ein
Beispiel:
Wir kooperieren gerade mit einem Ö-Trainer, der x-fach
WM-Teilnehmer war und ist, Staatsmeister, etc.. Zu seinem
ersten DSH hat er tatsächlich TT + Stachel mitgeliefert
bekommen - und angewendet....
Mittlerweile ist er voll auf Motivation - und trainierte so
2 Hunde, die beide (nacheinander) Vize-Weltmeister (SchH3)
wurden. Er hält nun in Ö, D, CH Seminare, um zu zeigen, dass
es auch ohne Gewalt geht.
Herzliche Gruesse
Paul |