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online.de says...
Hallo, und willkommen in der NG !
Meine Freundin hat einen AM.Staff - Welpen, der auch ein ziemlich
wildes, unerschrockenes kleines 'Monster' ist.
Seiner 'Ziehmutter' - einer zweijährigen am. Staff- Mixhündin fliegt
er an die Backen, in die Haxen und ist dabei nicht zimperlich.
Mit meiner alten Hündin erlaubt er sich solche Frechheiten nicht, die
hat ihm beim ersten Versuch derbe was um die Backen gehauen, er
begegnet ihr immer noch mit Respekt, obwohl einige Wochen vergangen
sind. (Er hat ganz nett gebrüllt, aber weder an Leib noch an Seele
Schaden davongetragen, davon zeugt seine freudige Begrüssung).
Was ich damit sagen will ist, dass es nicht immer ohne 'Gewalt' bei
Hunden abgeht, wer eine Frage stellt, wird diese auch beantwortet
wissen wollen.
Einen Collie mag man mit einem 'AUA' oder Ignoranz beeindrucken, bei
einem Staff muss man ggf. mal 'handgreiflich' werden.
Ich habe absichtlich das Beispiel der Hunde vorangestellt, die einigen
sich auch nicht immer in Gruppendiskussionen.
Ich sehe das nicht als Dominanzproblem - nur ein Austesten der eigenen
Kräfte und Möglichkeiten und der des Gegenübers.
Es werden Grenzen gesucht. Und die liegen bei jedem Individuum
woanders.
Hat der Welpe einmal festgestellt, dass eine spielerische Attacke SO
NICHT akzeptiert wird, genügen später verbale Kommandos oder
Anstarren.
Hund umschmeissen, heulen lassen, aber bis er sich entspannt, Heulen
kann Angst sein, Schreck oder Protest.
Macht ja nix, Frechdachs kann auch 'mal einen Schreck bekommen, wer
austeilt, muss halt auch einstecken. Wird ja nicht geschlachtet.
Und: Man sollte auch einem Welpen vermitteln, dass man das, was man
tut, auch so MEINT . Halbherzige Aktionen werden auch halbherzig
rüberkommen.
Bitte: ich meine damit nicht, auf den Hund einzudreschen, aber 'mal
auf dem Rücken zu landen kann für manche ganz lehrreich sein.
Anja |