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14.03.00 --
Maico Schulz
Re: Züchten - oder was alles passieren kann (etwas länger)
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Im Artikel «8ajs2u$h6d$1@news05.btx.dtag.de», 'Karl-Heinz + Manuela Mengel'
«kuvasz@t-online.de» schreibt:
Zuerst dachte ich mir, naja, da ist wohl etwas unglücklich eine Sache
beschrieben worden. Aber langsam finde ich doch wieder Anlaß zu glauben, das
ein erster Eindruck meist gar nicht so falsch ist, und darum poste ich doch
meine zuvor zurückgehaltene Meinung:
«ironie on»
Ich finde es schlimm, das:
- Hunde sich erlauben, schon kurz nach dem 5(?) Wurf einfach zu sterben,
- Angesichts des Hundemangels nur so _kleine_ Würfe erfolgen und dann auch noch
davon welche sterben,
- man dann auch noch kaum Gewinn aus den Welpen erzielt, weil
- Abnehmer sich erdreisten, sich Gedanken über den Tod der Mutter zu machen,
- Tierärzte für ihre Arbeit auch noch Geld nehmen.
Daher sehe ich in der Gentechnik gerade im Bereich der Hundezucht große
Vorteile:
- Gebärfreudigkeit bis ins hohe Hundealter (»10 Jahre),
- Große Würfe optisch + charakterlich perfekter Welpen, die jeder kommenden
Ausstellung strahlend entgegenwedeln
- biologisch praktisch recyclebar zu Katzenfutter, weil Hunde ja reine
Modeartikel sind.
«ironie off»
Sorry, das einzige was ich ehrlich erkenne ist: Geldmaschine Hund. Und da es
anscheinend genug Trottel gibt, die nicht entmündigt sind, jenen Züchtern auch
noch 25% des geforderten Preises zu geben, sehe ich einfach schwarz...
Antwort nicht nötig, ich bruzel mir nun erstmal ein leckeres Omelett aus
Käfigeiern, schmeiß die Hälfte davon weg und werde dann mal kucken, wie sich
die Leute aufregen, wenn ich Wurstbrote ungegessen in den Müll werfe. Ich habe
keine Gewissensbisse mehr, denn Tiere sind ja schnurzpiepegal. :-/
so durchaus zynisch
Maico
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