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09.03.00 --
Helmut Steinberger
Re: Dominanz beim Futter geben
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'Am Thu, 9 Mar 2000 18:33:44 +0100, schrieb 'Christina Würmlin'
«CWuermlin@t-online.de»
Im Prinzip reichen diese kurzen Momente, wo man den Hund sieht, um zu
erkennen, ob der Hund noch sucht. Wenn er sucht, lasse ich ihn suchen.
Warum sollte ich ihn da auch abrufen.
Wenn irgendeine Situation entsteht, die es erforderlich macht, daß ich
meinen Hund zu mir rufe, dann mache ich das und der Hund hat zu
kommen. Wenn er dabei gerade Witterung gehabt hätte, würde er bei
Wiederaufnahme der Suche sofort wieder der Witterung folgen.
Was machst Du, wenn Dein Hund einer Wildfährte folgt? Kannst Du das
ausschließen?
Was machst Du, wenn Dein Hund sich dabei weiter als die übliche
Distanz von Dir entfernt? Rufst Du ihn dann zurück? Was, wenn er doch
keiner Wildfährte gefolgt ist, sondern der Spur eines Vermissten?
Sei mir nicht böse, aber 'konstruktiven Ungehorsam' halte ich im
Zusammenhang mit Rettungshunden für Quatsch.
Das ist ein Blödsinn. Ich hätte dem Richter gesagt, daß ich den Hund
jetzt nicht abrufe, da er deutlich sichtbar auf dem Weg zum Opfer ist.
Das war es vermutlich, was der Richter hören wollte. Nicht einen Hund,
der für sich selber entscheidet ungehorsam zu sein.
Gerade auf einem Trümmerfeld kommt mir das mit dem 'Platz' sehr
komisch vor. Oft ist es gar nicht möglich den Hund auf einem
Trümmerfeld abliegen zu lassen. Das ist oft zu gefährlich. Wer weiß,
was da gerade ist, wo der Hund sich hinlegen soll. Da ist es sicherer
ihn gleich herzurufen.
Servus Helmut
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