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09.03.00 --
Regina Schmid
Arche Noah auf Kreta in Gefahr - lang!
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Diesen Hilferuf poste ich hier, weil die „Arche Noah', das erste und einzige
Tierheim auf der griechischen Insel Kreta - gegründet vor elf Jahren von der
Deutschen Silke Wrobel - in seiner Existenz gefährdet ist! Wenn nichts
Entscheidendes geschieht, sind nicht nur seine derzeitigen „Bewohner' - etwa
500 Hunde und 100 Katzen - gefährdet, sondern es wird auf Kreta zukünftig
keinen Tierschutz mehr geben!
Zur Situation:
Der Pachtvertrag für das seitherige Gelände läuft diesen Sommer aus. Weil er
das Grundstück eigentlich schon früher zurück haben will, droht der Besitzer
schon seit geraumer Zeit fast täglich unverhohlen mit gesetzwidrigen
Gewaltmaßnahmen, wie dem nächtlichen Einreißen der Zäune und Plattwalzen der
Unterkünfte. Silke kann vor Angst kaum noch schlafen. Schutz von seiten der
„Gesetzeshüter' gibt es keinen.
Nun hat Silke ein neues Grundstück gefunden, das die Arche Noah, wenn eine
positive Entscheidung seitens der zuständigen Gemeinde vorliegt, kaufen
könnte, weil bis Mitte März dazu in Athen entsprechende Fördermittel
bereitliegen. Das heißt, das Areal ist zwar in Privatbesitz; es liegt aber
am Bürgermeister zu genehmigen, ob darauf ein Tierheim errichtet und damit
auch Strom und Wasser gelegt werden dürfen oder nicht.
Trotz zahlreicher positiver Zeitungsartikel und Fernsehberichte über die
„Arche Noah' in den kretischen Medien (ja, so weit ist man hier immerhin
inzwischen!) weigert sich der Bürgermeister bis heute, diese Genehmigung zu
erteilen, weil er das Tierheim einfach nicht haben will - nach dem Motto
„Tierschutz schön und gut, aber nicht bei uns'. Eine Ausweichmöglichkeit
gibt es jedoch nicht. Dadurch, daß Flughafennähe ein absolutes Muß ist,
betrifft es in jedem Fall die selbe Gemeinde, den selben Bürgermeister.
Durch diese Situation ist alles gefährdet, was Silke in den vergangenen
Jahren aufgebaut hat, und es wird künftig hier keinen Tierschutz mehr geben.
Was das bedeutet, kann sich jeder Tierfreund ausmalen: Kranke und verletzte,
überfahrene, verhungerte, vergiftete oder zu Tode gequälte Hunde und Katzen
überall...
Da ganz offensichtlich alle Möglichkeiten hier ausgeschöpft sind, den
Bürgermeister umzustimmen, bleibt vielleicht noch das, um was ich Euch heute
bitten möchte: Eine massive Flut von Faxen aus dem Ausland. Es muß ihm klar
werden, daß er der Insel durch seine Verweigerungshaltung wirtschaftlichen
Schaden zufügt, denn welcher Tierfreund will dann noch hier Urlaub machen?
Bitte helft, indem Ihr höflich aber bestimmt in Euren eigenen Worten - in
englisch - ihm Eure Meinung zu dieser Angelegenheit schreibt und um seine
Entscheidung zugunsten der Arche Noah bittet. Das Fax sendet dann bitte
direkt an
Kyrie
Dimarche Akrotiriou
(das heißt, an den Herrn Bürgermeister von Akrotiri)
unter folgender Fax-Nummer:
0030-821-69459
Wer über kein Fax-Gerät verfügt (aber nur dann!), kann auch eine e-mail mit
dem selben Inhalt verfassen und mir zuschicken. Ich leite sie dann an Silke
weiter, und sie kann sie dem Bürgermeister übergeben. Formuliert Euer
Anliegen, wie gesagt, als höflichen Brief direkt an den Bürgermeister,
schreibt unbedingt in englisch (Bürgermeister heißt übrigens 'mayor' ;o)),
und vergeßt Euren Absender nicht!
Um dieses Posting nicht noch länger werden zu lassen, lest bitte, falls Ihr
die Arche Noah noch gar nicht kennt, unter folgenden Internetseiten mehr
darüber:
http://arche-noah.virtualave.net/index.htm (deutsch)
http://www.actionforanimals.org/ (englisch)
http://chaniascape.hypermart.net/noahsark.htm (englisch)
Darin findet Ihr übrigens sicher auch die eine oder andere Formulierung, die
Euch beim Verfassen des Briefes hilfreich sein kann.
Vielen Dank für Eure Geduld!
Regina
rschmid@otenet.gr
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