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04.03.00 --
Andreas Laabs
Re: Alles "Kampfhunde"
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Traurig, traurig, was ich da lesen muß, schließlich gehören immer noch
und immer wieder und bis auf eine Ausnahme schon immer Dober-
männer zu meinem Leben und ich habe bis dato nur einen einzigen
getroffen, der leider wirklich einen Defekt aufwies (ob genetisch be-
dingt oder aber anerzogen will und kann ich nicht beurteilen).
In früheren Zeiten sind Dobermänner übrigens recht erfolgreich auch
im Bereich Rettungshundwesen eingesetzt worden, da viel von Ihnen
über einen ausgesprochen starken 'Spieltrieb' verfügen und zudem
sehr schnell und dabei auch ausdauernd sind.
Natürlich will ich nicht behaupten, daß der Dobermann von Haus aus
der ideale Rettungshund ist, man muß das jeweilige Individuum be-
trachten. Aber genauso wenig ist jeder Labrador oder Retriever für
diese anspruchsvolle Aufgabe geeignet, genausowenig verleigt die
biologische Herkunft 'Mischling' einem Hund automatisch die not-
wendigen Charaktereigenschaften (habe z.B. mal einen Mischling
zwischen AmStaff und Rotti kennengelernt, der definitiv eine Ge-
fahr für die Allgemeinheit darstellte, wobei ich zugeben muß, daß
ich nicht beurteilen kann, ob der Hund oder der Besitzer daran
Schuld war).
Also zeigen die Menschen, die dem Ansinnen einer erfahrenen
Hundeführerin, ihren Dobermann im Bereich Rettungshunde-
wesen auszubilden bzw. zu überprüfen, ob der Hund hierfür
geeignet ist nur, ablehnend gegenüberstehen, daß Sie soviel
von Hunden verstehen, wie ein Schwein vom Schachspielen.
Mithin stellt sich die Frage, wie diese Dummerchen denn über-
haupt einen geeigneten von einem ungeeigneten unterscheiden
wollen, an der Farbe des Haarkleides (in dem Zusammenhang
fällt mir die Rede Martin Luther Kings 'I had a dream' ein) ?
Jedenfalls schönen Gruß an diese Ignoranten,
ciao,
Andreas
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