'susanne.machel' «susanne.machel@planet-interkom.de» schrieb im Newsbeitrag
news:38BEA3F3.6385829E@planet-interkom.de...
Ja, leider geht die Zucht bei vielen Rassen nur auf Optik, das die
Gesundheit und das Wesen dabei nur zu oft auf der Strecke bleibt wird
billigend in kauf genommen, wenn er nur schön ist.
Auch wenn ich nun haue bekomme... wie war das doch mit dem 'fließheck
Schäferhund'? Heute sucht man nach geraden Rücken, hat aber etliche Linien
kaputt gezüchtet. Leonberger (und viele andere Rassen) aus ruhigen sehr
verträglichen Riesen werden nach und nach agressive Tiere. HD ist ebenso ein
Problem. «Ironie on» Aber so lange das Tier gut ausschaut, ist alles andere
doch egal . «Ironie off» Beim Hovawart gibt es strenge Zuchkontrollen und
selbst Toprüden dürfen nur wenige male decken um die genetische vielfalt zu
erhalten (dennoch denke ich könnte selbt in diesem wirklich vorbildlichen
Vereinen 'noch mehr' getan werden), wärend bei anderen Rassen der aktuelle
Champion bis zu 50% aller derzeit anfallenden Nachkommen zeugt. Kein Scherz,
eine Datenbank brachte es an den Tag.
natürlich entstammt jede 'Rasse' einer Inzucht/Inzesstzucht, wenn aberr erst
mal eine breitere Basis vorhanden ist muß die genetische Vielfalt erhalten
werden.
Selbst Flöhe machen es vor. Ihre unterschiedlichen Populationen werden gegen
verschiedene Gifte imun. Wären die auch reine Inzucht wären schon alle an
einen Flohgift verendet und wir währen die Plagegeister unserer Hunde los.
So aber gibt es immer wieder einige die das Mittelchen überleben dadurch das
eine kleine Gruppe resistent wird.
Das Ding dabei ist daß das Tierschutzgesetz das selbe aussagt aber wieder
einmal nicht angewandt wird.
Ich hatte das Gutachten zum Tierschutzgesetz angefordert und wahr zwar nicht
begeistert aber doch überrascht wie sehr es einschneidet (wenn es denn auch
wirklich angewandt würde).
Ein abschreiben der 21 DIN A5 Seiten (kleine schrift) spare ich mir hier,
das würde nicht nur meinen Zeitrahmen sprengen.
Claudia H.-Krajewski